Doppik: Epfendorf ist 18 Millionen schwer

Epfendorf. Ab 2019 stellt auch die Gemeinde Epfendorf auf das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen um und wechselt damit vom Geldverbrauchskonzept zum Ressourcenverbrauchskonzept (Doppik). In der jährlich zu erstellenden Bilanz wird künftig das kommunale Vermögen und dessen Finanzierung dargestellt.  

Die kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm und das Institut iib aus Schwetzingen waren von der Gemeinde mit der Ermittlung und Bewertung des Vermögens der Gemeinde Epfendorf beauftragt worden. Die Vermögensbewertung bildet die Grundlage für die Erstellung der Eröffnungsbilanz und wurde von Gerhard Vogel vorgestellt. Er informierte die Gemeinderäte über die Rechtsgrundlagen und Bewertungsgrundsätze, nach denen die Ermittlung des Gemeinde-vermögens erfolgte. Vogel wies darauf hin, dass die Bewertung nach den Anschaffungs- und Herstellungskosten erfolgte. Die ermittelten Werte können aber durchaus vom tatsächlichen Zeitwert der Vermögensgegenstände abweichen, so Gerhard Vogel.

Getrennt nach unbebauten und bebauten Grundstücken, nach der Infrastruktur (wie Straßen) und dem Sachvermögen wurden die einzelnen Posten aufgelistet und bewertet. Dem Vermögen gegenüber stellte er die Zuweisungen, Zuschüsse und Beiträge, die die Gemeinde erhalten hat und die als Sonderposten aufzunehmen sind.

Am Ende seiner Ausführungen gratulierte Vogel der Gemeinde zu einem Vermögen von rund 18 Millionen Euro, das man in die neue Bilanz aufnehmen könne.