Schulrat Jan Schneemann bedankt sich bei der scheidenden Schulleiterin Barbara Neuwirth für deren Arbeit. Foto: Botzenhart Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Schulleiterin Barbara Neuwirth                                     verlässt  die Epfendorfer Schlichemklammschule

Wenn am kommenden Mittwoch die Schüler der Schlichemklammschule das Schulhaus verlassen, wird es das letzte Mal sein, dass sie von ihrer Schulleiterin Barbara Neuwirth verabschiedet werden.

Epfendorf. Nach 21 Jahren in Epfendorf wechselt Barbara Neuwirth nach Donaueschingen und wird am dortigen Schulamt als Schulrätin tätig sein. Dies ist die nächste Herausforderung im Berufsleben der Vollblutpädagogin.

1999 fing sie als Lehrerin in Epfendorf an und vor zwölf Jahren übernahm sie die Schulleitung. Durch Höhen und Tiefen manövrierte sie das Schulschiff, und manche Klippe wurde dabei umsegelt. Der Wandel von der Grund- und Werkrealschule zur Ganztagesgrundschule war ein Meilenstein während ihrer Dienstzeit. Bereits vor fast zwei Jahren hatte sie sich entschieden, stundenweise im Schulamt zu arbeiten, und an dieser Tätigkeit fand sie mehr und mehr Gefallen. Als dann die Stelle der Schulrätin frei wurde und sich die Chance zum Wechsel bot, packte sie die Gelegenheit beim Schopf und bewarb sich. Durch ihre Erfahrung und Kompetenz sei es die logischer Folge, dass die Bewerbung erfolgreich gewesen sei. Für und Schüler sowie für das Kollegium der Schlichemklammschule bedeutet dieser Weggang jedoch, dass das neue Schuljahr ohne Schulleitung starten werden wird. Zwar wird sich ein Team aus dem Kollegium der Aufgaben stellen, doch einige Änderungen werde es ganz sicher geben.

Auf Grund der Kontaktbeschränkungen konnte keine große Verabschiedungsfeier stattfinden. Doch der für die Grundschulen zuständige Schulrat Jan Schneemann ließ es sich nicht nehmen, bei der letzten gemeinsamen Gesamtlehrerkonferenz anwesend zu sein und Barbara Neuwirth für ihre bis hierhin geleistete Arbeit zu danken. Und mit den mitgebrachten Blumen widerlegte er augenzwinkernd, dass man als Lehrerin keinen Blumentopf gewinnen kann. Jedoch äußerte er nicht nur Dankes- und Abschiedsworte, sondern er brachte auch seine Freude zum Ausdruck, dass er zukünftig mit der bis dato nur Teilzeitkollegin ab August ständig zusammenarbeiten dürfe.