Michael Jojade macht das Bewerber-Quartett um das Bürgermeisteramt in Epfendorf komplett. Foto: Jojade

Gebürtiger Oberndorfer will praktische Erfahrung in Waagschale werfen. Mehr Familien ansiedeln.

Epfendorf - Den Entschluss zur Kandidatur habe er bereits früher gefasst, erzählt der 44-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung. Aus strategischen Gründen habe er sich jedoch für die späte Bewerbung entschlossen.

Vertriebsfachmann und Bauleiter als Berufsangabe

Der gebürtige Oberndorfer nennt Vertriebsfachmann und Bauleiter als Berufsangaben. Er ist im Familienbetrieb "Martin Immobilien" in Oberndorf angestellt.

Seit 2015 wohnt der Vater dreier erwachsener Kinder mit seiner Frau in Trichtingen und fühle sich dort "herzlich aufgenommen und angekommen".

"Nach acht Jahren wäre definitiv nicht Schluss"

Seine Kandidatur hat sich der parteilose Bewerber reiflich überlegt, betont er. Nach einem längeren Lebensabschnitt im Schwarzwald-Baar-Kreis sei Epfendorf zu seiner Wahl- und Wohlfühlheimat geworden. Sollte er gewählt werden, sei für in nach acht Jahren definitiv nicht Schluss.

Die Tatsache, dass Jojade kein Verwaltungsfachmann ist, sieht er nicht als Nachteil. "Ich habe eine sehr schnelle Auffassungsgabe und kann im Rathaus auf ein sehr gutes Team zurückgreifen." Das werde ihm sicherlich mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Michael Jojade wirft seine Erfahrung im Praktischen in die Waagschale. Als Bauleiter sei ihm Verwaltung und Organisation im Übrigen nicht unbekannt. Und: "Man kann sich in alles einarbeiten."

Der 44-Jährige bezeichnet sich als Macher, der anpacke und gerne vorangehe. Als Bürgermeister werde er über den Tellerrand hinausschauen, wie er es auch jetzt schon in seinem Arbeitsumfeld tue. Zudem seien ihm 50- oder gar 60-Stunden-Wochen nicht fremd. "Ich bin das Schaffen gewohnt", sagt er lächelnd.

Ein lebens- und liebenswertes Epfendorf wolle er für die Bürger gestalten. Denn auch die Epfendorfer seien Schaffer. Und gemeinsam könne man etwas schaffen und zum Erfolg führen.

Dazu gehöre auch das Haushalten mit den Steuergeldern. "Wenn ich eines in meinem Job gelernt habe, dann wie man spart und über Budgets verhandelt."

Mehr Familien und Unternehmen ansiedeln

Manchmal gelte es zudem, Budgets zu optimieren und an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen.

Als Bürgermeister hoffe er, noch mehr Familien und Unternehmen in der Gemeinde ansiedeln zu können.

Weitere Informationen: www.facebook.com/michael.jojade.965