Polizisten zeigen den Grundschülern, wie sie sich an Bushaltestellen verhalten sollen. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Trichtinger Grundschüler werden von Polizisten vor Ort auf die Gefahren hingewiesen

"Kinder sind kleine Erwachsenen und bedürfen unseres besonderen Schutzes." Dies betonten die Polizeibeamten Jürgen Stöhr und Wolfgang Riedlinger am Mittwoch, als sie mit Erst- und Zweitklässlern und deren Klassenlehrerin Falk "Busfahren – aber richtig" einübten.

Epfendorf-Trichtingen. Die Spezialisten für Prävention und Verkehr beim Polizeipräsidium Tuttlingen zeigten den Kindern der Grundschule Trichtingen an den gefährlich am Ortsrand gelegenen Bushaltestellen in der Trichtinger und Harthauser Straße deutlich die Gefahren auf, die das Busfahren und der Straßenverkehr mit sich bringen.

Speziell an den Haltestellen, an denen keine Buchten vorhanden sind und der S 21-Verkehr permanent direkt entlangfährt, machten die Polizisten deutlich, wie wichtig es ist, den nötigen Sicherheitsabstand zur Straße einzuhalten. Damit die Verkehrssituationen möglichst praxisnah eingeübt werden konnten, kam ein Mitarbeiter des Busunternehmens Fischinger mit einem Linienbus zu den Haltestellen.

Den Polizeibeamten war es somit möglich, den Kindern deutlich die Gefahren des toten Winkels, beim Herannahen und Betreten des Busses, sowie während der Fahrt nahe zu bringen. Immer wieder machten die Spezialisten vom Polizeipräsidium den Kindern klar, dass sie die Straße erst queren dürfen, nachdem der Bus weggefahren ist, da es für den Fahrer unmöglich sei, die Mädchen und Jungen vor oder hinter dem Bus zu sehen. Hier sollten sie auch auf keinen Fall dem "Fehlverhalten der älteren Schüler" folgen. Für die Kinder war es ein interessanter und lehrreicher Vormittag.