Zur jüngsten Gemeinderatssitzung waren einige Bürger erschienen.Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Anwohnerin beschwert sich über Verkehr und bemängelt Staubentwicklung durch Arbeiten am Steinbruch

Nicht nur das Lehrschwimmbecken war Thema bei der Bürgerfrageviertelstunde der Epfendorfer Gemeinderatssitzung in der Turnhalle.

Epfendorf. Eine Dame aus dem Langental meldete sich zu Wort und berichtete darüber, was die Anwohner im Langental seit einiger Zeit beschäftigt. Sie fragen sich, warum Kraftfahrzeuge aller Art nicht den Weg über Bösinger Straße in Richtung Steinbruch oder Bauhof benutzen, sondern über die Langen Steige wählen. Und das oft nicht gesittet unter Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, sondern teilweise "wia a gsengte Sau", weiß die gefrustete Anwohnerin. Dabei sei es doch viel einfacher, die Bösinger Steige zu benutzen als das bewohnte Langental. Selbst diejenigen, die nach Feierabend im Steinbruch heimlich Schotter holten, würden den Weg durchs sonst so friedliche Langental nicht scheuen.

Ein weiteres Anliegen der Bürgerin war der Staub, der immer wieder durch Arbeiten im Steinbruch entstehe. Er sei lästig und zudem auch schwer zu entfernen, da er dank seiner Konsistenz wie Schleifpapier wirke.

Neulich, so die Anwohnerin, sei die Staubentwicklung so stark gewesen, dass man den Wald fast nicht mehr gesehen habe. Sie bat den Bürgermeister, endlich etwas zu unternehmen, um die unhaltbaren Zustände abzustellen. Bürgermeister Mark Prielipp sagte zu, sich mit dem Betreiber des Steinbruchs in Verbindung zu setzen, um die Sache zu klären.

Unter dem Tagesordnungspunkt Anfragen regte Johannes Sauter an, die Aussichtspunkte rund um Epfendorf wieder freizuschneiden, damit die Sicht ins Tal gewährleistet sei. Bauhofleiter Holger Lewald teilte mit, dass er diesbezüglich schon mit Revierförster Bernd Nickel Kontakt aufgenommen hat.