Foto: Schwarzwälder Bote

Jetzt kommt es knüppeldick für Enzklösterle. Erst lud die Gemeinde vergeblich

Jetzt kommt es knüppeldick für Enzklösterle. Erst lud die Gemeinde vergeblich US-Präsident Donald Trump ein – und jetzt kommt auch noch Neuweiler daher und macht ihr den Titel "Höchster Weihnachtsbaum im Nordschwarzwald" streitig. Drei Meter höher sei der eigene Baum, verkündete Neuweilers Bürgermeister Martin Buchwald stolz.

Das will Sascha Dengler, der Schultes von Enzklösterle, aber so nicht auf sich sitzen lassen. Die 21 Meter seien die letzte offizielle Zahl, sagt er. 2016 sei die Tanne aber vermessen worden und dort sogar schon mehr als 23 Meter hoch gewesen. Und in den vergangenen vier Jahren ja wohl noch deutlich weiter gewachsen. Sogar der Förster von Enzklösterle sei extra nach Neuweiler gefahren. Fachmännisches Urteil: Der ist kleiner. Und außerdem sei das ja sowieso eine Fichte und keine richtige Weihnachtstanne.

Und Dengler hat gleich noch eine Idee: Die Bürger könnten doch ganz corona-konform, versteht sich in die jeweils andere Gemeinde fahren und Glühbirnen zählen. Ein findiger Gastronom verkauft dann Glühwein to go. Oder Baumkuchen.

Aber Dengler hat noch eine andere Lösung im Baumstreit parat: "Zur Not lasse ich die 40 Meter hohe Douglasie ausleuchten." Bääm!