Zahlreiche Einsatzkräfte sicherten die Umgebung ab. Foto: Einsatz Report 24

Erleichterung für Schüler, Lehrer und Eltern: Bei dem massiven Polizeieinsatz in der Moltkestraße gab es zu keinem Zeitpunkt Gefahr. Ein auffälliger Schirm hatte für Verwirrung gesorgt und die Einsatzkräfte auf den Plan gerufen.

Der Großeinsatz der Polizei an der Schule in der Moltkestraße ist beendet. Die Ermittlungen haben ergeben, dass es sich bei dem gemeldeten vermeintlichen Schwert um einen Regenschirm mit auffälligem Griff gehandelt hat, erklärte die Polizei in einer Pressemitteilung.

 

Der Schirmgriff ähnelte optisch einem Schwertgriff. Bei dem Schirmträger handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Schüler, der sich während den Durchsuchungsmaßnahmen selbstständig gegenüber den Einsatzkräften zu erkennen gegeben hat.

Es habe somit zu keiner Zeit eine Gefahrensituation bestanden. Dennoch gehe die Polizei bei Meldungen über vermeintlich bewaffnete Personen stets von einer Ernstlage aus und trifft dementsprechende der Sicherheit dienende Maßnahmen, begründen die Beamten das Aufgebot an Kräften. Hierzu gehöre auch, die Schüler bis zur endgültigen Gewissheit, dass keine Gefahrensituation besteht, in ihren Klassenzimmern zu behalten.

Eine Betreuungsstelle wurde eingerichtet

Rund 150 Schüler, die sich außerhalb der Klassenzimmer befunden haben, sind während des Polizeieinsatzes selbstständig zur eingerichteten Betreuungssammelstelle in die Reithalle gegangen. Dort wurden sie von geschulten Kräften betreut, heißt es in der Mitteilung.

Während des Einsatzes bestand ein enger Austausch mit Verantwortlichen der Schule und der Stadt Offenburg. Das Mitführen oder Tragen eines derartigen Gegenstands zieht zwar keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich, hat in diesem Fall jedoch zu einem größeren Polizeieinsatz und Unannehmlichkeiten für die Schüler sowie dem Lehrpersonal geführt.