Klaus Ensinger ist Leiter der Stabfunktion Nachhaltigkeit bei der Ensinger Gruppe Foto: Ensinger

Die Ensinger Gruppe, die unter anderem einen Standort in Ergenzingen hat, hat bekanntgegeben, dass die „Science Based Targets Initiative“ das wissenschaftlich fundierte Net-ZeroKlimaziel von Ensinger für das Jahr 2046 bestätigt hat.

Das Net-Zero-Ziel, zu dem sich das Familienunternehmen im Februar 2022 verpflichtet hat, besteht darin, bis 2046 in der gesamten Lieferkette Net-Zerotreibhausgasemissionen (THG) zu erreichen, und wurde als Ziel validiert, das mit dem im Pariser Abkommen definierten Grenzwert für den Anstieg um 1,5 Grad Celsius

 

vereinbar ist. Die Verpflichtung schließt auch das kurzfristige Ziel ein, die absoluten THG-Emissionen bis zum Geschäftsjahr 2031 um 45 Prozent zu reduzieren.

Dekarbonisierte Gesellschaft

Ensinger ist der festen Überzeugung, dass der Klimawandel und die Schädigung der

Ökosysteme, die durch die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten und die Umweltverschmutzung verursacht werden, so schnell wie möglich bekämpft werden müssen. Im September 2021 hat das Unternehmen die Themen „Klimaschutz und Strategie“ und „Kreislaufwirtschaft“ in seine Wesentlichkeitsgrundsätze aufgenommen. Darüber hinaus hat das Management im Februar 2022 das Ziel formuliert und bekannt gegeben, bis 2046 in der gesamten Lieferkette Net-Zero-Treibhausgasemissionen zu erreichen, um einen umfassenden Beitrag zur Verwirklichung einer dekarbonisierten Gesellschaft zu leisten.

Das Ziel bis 2031

Ensinger verpflichtet sich, die absoluten THG-Emissionen bis 2031 um 45 Prozent zu reduzieren, ausgehend vom Geschäftsjahr 2022 als Basis. Darüber hinaus verpflichtet sich Ensinger, die absoluten Scope-3-THG-Emissionen aus eingekauften Waren

und Dienstleistungen, brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten, vorgelagerten

Transporten und Vertriebstätigkeiten, im Betrieb anfallenden Abfällen, Geschäftsreisen und dem Pendelverkehr der Mitarbeiter im gleichen Zeitraum um 45 Prozent zu reduzieren. Ensinger verpflichtet sich, die absoluten THG-Emissionen bis 2041 um 90 Prozent zu reduzieren, ausgehend vom Geschäftsjahr 2022 als Basis. Darüber hinaus

verpflichtet sich Ensinger, die absoluten Scope-3-THG-Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen, brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten, vorgelagertem Transport und Vertriebstätigkeiten, im Betrieb anfallenden Abfällen, Geschäftsreisen und dem Pendeln der Mitarbeiter bis 2046 um 90 Prozent zu reduzieren, ausgehend vom Geschäftsjahr 2022.

Roland Reber ist Mitglied der Geschäftsleitung der Ensinger Gruppe Foto: Ensinger

Ansporn und Verpflichtung

Klaus Ensinger, Nachhaltigkeitsmanager, sagt: „Schon zu Beginn unserer Arbeit an einer Klimastrategie haben wir uns darauf konzentriert, unsere Ziele mit den SBTi-Richtlinien in Einklang zu bringen. Es ist wichtig, dass unsere Bemühungen von einer internationalen Institution wissenschaftlich validiert und anerkannt werden. In diesem Sinne ist es für uns nun Ansporn und Verpflichtung zugleich, die Anerkennung des SBTi erhalten zu haben und damit bestätigt zu bekommen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Wohlergehen der Stakeholder

Roland Reber, Mitglied der Geschäftsleitung der Ensinger-Gruppe, sagt: „Als nachhaltig geführtes Familienunternehmen setzt sich Ensinger seit jeher für den Schutz

der Lebensgrundlagen und das Wohlergehen seiner Stakeholder ein. Aktiver Klimaschutz ist ein zentrales Anliegen, um diese Lebensgrundlagen zu erhalten. Das Bekenntnis zu Emissionsminderungszielen, die den Pariser Klimazielen entsprechen, und deren Anerkennung durch die SBTi sind ein wichtiger Meilenstein für die ökologische Transformation des Unternehmens.“