Eine Regionalbahn steht auf einem Gleis auf der Strecke zwischen Singen und Engen. Foto: Bundespolizeiinspektion Konstanz/dpa

Hund könnte Schafe in Angst versetzt haben. Ermittler suchen Zeugen.

Engen/Singen - Nach dem Zusammenstoß eines Regionalzugs mit einer Schafherde prüft die Polizei, ob eine Panik der Tiere der Grund für den Unfall gewesen ist.

Möglicherweise könnte ein Hund die Schafe in Angst versetzt haben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mit. Die Ermittler suchen Zeugen, die etwas beobachtet haben.

Ein Großteil der 450 Schafe war vor gut einer Woche von der umzäunten Weide geflohen und stand frühmorgens dicht gedrängt auf dem Bahndamm, als der Zug sie erfasste. Rund 50 Tiere starben. Die Ermittler prüfen weiterhin auch Hinweise, wonach sich jemand am Elektrozaun zu schaffen gemacht haben könnte. Der Schaden wurde zunächst mit 18.000 Euro beziffert.