Die Stromtrasse verläuft im Bergwerk. Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Lange war nur der Wurm drin bei der Stromtrasse Südlink. Jetzt sind die ersten 17 Kilometer genehmigt. Wieso die Kabel hier 200 Meter unter der Erde verlegt werden.

Manche Großprojekte in Deutschland verzögern sich so lange, dass Nachrichten über einen bevorstehenden Baubeginn fast märchenhaft klingen. Die Stromtrasse Südlink ist so ein Fall. Die 700 Kilometer lange Hochspannungsleitung vom schleswig-holsteinischen Brunsbüttel bis ins baden-württembergische Leingarten soll die stromhungrigen Regionen im Süden mit der windreichen Küste im Norden verbinden. Geplant wird sie seit 2012, eigentlich sollte die Trasse, die ein Herzstück der Energiewende ist, 2022 in Betrieb gehen.