Bei kalten Temperaturen kann auch ein Heißgetränk, zumindest kurzfristig, Abhilfe schaffen. Foto: © ActionGP – stock.adobe.com

Auch in der Stadt Oberndorf gelten Energiesparauflagen. Auch das Lehrschwimmbecken ist betroffen.

Oberndorf - Energiesparmaßnahmen infolge der gestiegenen Energiekosten beschäftigen viele Städte und öffentliche Einrichtungen. Doch gelten angesichts der verbesserten Lage im Hinblick auf die Energieversorgung die Anordnungen noch? Unsere Redaktion hat in Oberndorf nachgefragt. 

Warme Kleidung hilft

Seitens des Klimaschutzmanagers Marc Schenk hieß es darauf, es gelte die Vorgabe, Büros nur auf 19 Grad zu beheizen und Gänge, Foyers und Treppenhäuser nicht mehr zu beheizen. Dies sei gesetzlich durch die Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung – EnSikuMaV für öffentlichen Nichtwohngebäude vorgeschrieben und noch bis Ende Februar dieses Jahres gültig.

Entsprechend werde auch das Rathaus auf nur 19 Grad beheizt, so Schenk.

Um nicht zu frieren, würden sich die meisten Mitarbeiter wärmer anziehen. Zusätzlich stelle die Belegschaft kostenlose Warmgetränke zur Verfügung. Außerdem sei mit der Zeit auch ein Gewöhnungseffekt eingetreten, wodurch sich die 19 Grad Celsius mit der Zeit wärmer anfühlen würden, erklärt der Klimaschutzmanager. 

Eine Maßnahmenliste zu Energieeinsparungen für diesen Winter sei vom Gemeinderat am 25. Oktober beschlossen worden. Diese sei für die gesamte Heizperiode gültig, gibt Schenk an. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem auch die Verlängerung der Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung, sowie das Abschalten der Warmwasserbereitungen für Händewaschen und Gebäudereinigung. Zudem erfolgt bei der Neckarhalle, verschiedenen Turnhallen und weiteren Zügen der Straßenbeleuchtung eine Umrüstung auf LED. Eine Veränderung der Maßnahmen gebe es bisher nicht, berichtet Schenk unserer Redaktion. 

Auch Lehrschwimmbecken wurde kälter

Das Lehrschwimmbecken sei geöffnet, erklärt der Klimaschutzmanager unserer Redaktion zudem. Aber der Gemeinderat habe beschlossen, die Temperatur von 35  auf 28 Grad Celsius zu senken. Schüler hätten sich darüber noch nicht beschwert. Schenk gibt zudem an, dass seitens der Bürger zu den Energiesparmaßnahmen bislang ebenfalls keine Beschwerden vorliegen würden.