Schade. Zum Weiterkommen hat es trotz eines gut vorbereiten Auftritts nicht gereicht. Denny Siedler vom Haigerlocher Gymnasium musste sich im Regionalfinale von "Jugend debattiert" am HAP-Grieshaber-Gymnasium in Reutlingen einem Trio vom Pfullinger Friedrich-Schiller-Gymnasium beugen
Haigerloch - Dass es für Denny Siedler am Dienstagabend bei der Regionalfinal-Debatte in Reutlingen nicht dazu gereicht hat, in die Qualifikationsrunde fürs Landesfinale vorzustoßen, ärgerte den Schüler aus der Klasse 10b selbst am meisten.
Die Debatte, der sich Siedler stellen musste, war anspruchsvoll. Ihr Thema lautete "Sollen Jugendliche einen Etat im Haushalt der Gemeinde erhalten, über den sie selbst entscheiden dürfen?".
Denny zeigte sich gut vorbereitet, am Ende konnte er in der Kürze der Zeit aber nicht alle von ihm gesammelten Argumente anbringen. Und ein bisschen, so vermutet Kerstin Gotthardt als Leiterin der Jugend-debattiert-AG am Haigerlocher Gymnasium, dürfte vielleicht auch das Lampenfieber eine Rolle gespielt haben.
Lehrerin Kerstin Gotthardt trotzdem zufrieden
Am Ende war das Ausscheiden aber kein Beinbruch. Gotthard ist sehr zufrieden, wie sich Denny Siedler gegen die starke Pfullinger Fraktion behauptet hat. "Engagierte Schüler, ob erfolgreich oder nicht, sind ein Segen für jede Schule. Und Erfahrungen haben wir alle wieder gesammelt" meinte die Lehrerin.
Langweilig wird es Denny sicher nicht werden, da er mittlerweile auch zum Ensemble der Theater AG gehört und sich mit den anderen auf den großen Auftritt im Sommer vorbereitet.
Das zweite Schulhalbjahr mit der Jugend-debattiert-AG steht im Zeichen von spielerischem Training bis die nächste Wettbewerbsrunde 2023 eingeläutet wird.