So läuft der letzte Tag des Southside Festivals. Foto: Patrick Nädele

Heiß, heißer, Sonntag: Am letzten Festivaltag kommen die Besucher so richtig ins Schwitzen, geben aber nochmal alles – trotz Verlusten – bis zum Einlassstopp.

Einlassstopp vor der Red Stage – und das am Sonntagnachmittag. Das gibt es beim Southside Festival auch nicht oft. Für diese Sondersitzung sorgte Newcomer Zartmann, der mit „Tau mich auf“ für einen der diesjährigen deutschen Sommerhits gesorgt hat. Parallel wurde bei „Jimmy Eat World“ zu Hits wie „The Middle“ gerockt.

 

Indie-Power vom Feinsten lieferte „Wet Leg“, bei deren Song „Wet Dream“ keiner stillstehen konnte. Und auch die „Wombats“ waren gekommen, um die Menge zum Tanzen zu bringen.

„Swiss & die Andern“ hatten nicht nur neue Songs und jede Menge Energie im Gepäck, sondern auch Gesellschaftskritik und politische Botschaften. Zwei glückliche Festivalgänger durften außerdem per Schlauchboot die Festivalmenge von oben betrachten.

Auch wenn die Besucher tapfer weiterhüpften und -tanzten, so forderten deutlich mehr als 30 Grad doch ihren Tribut. Mancher hatte sich notdürftig das Handtuch um den Kopf geschlungen, um sich vor der Hitze zu schützen.

Schattenplätze begehrt

Schattenplätze waren so begehrt wie nie, und mancher war so erschöpft, dass er dem Drang nach einem Nickerchen nachgab.

Verluste gab es auch auf der kulinarischen Seite: So gingen am Sonntag zwischendurch mehrere Speisen wie Maultaschen und Pulled Pork aus. Außerdem soll laut gut unterrichteten Kreisen schon am Freitag das Bier knapp geworden sein, sodass eine größere Beschaffungsmaßnahme vonnöten war. Am Sonntagabend warten auf die Festivalgänger unter anderem noch Sam Fender, „Electric Callboy“, Apache 207 und „The Prodigy“, die das Finale bestreiten dürfen.