Einen Teil seiner Anwaltskosten in der EnBW-Affäre bekommt Stefan Mappus zurück. (Archivfoto) Foto: dpa

Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus bekommt einen Teil seiner Ausgaben im Zuge der EnBW-Affäre zurück.

Stuttgart - Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) bekommt Kosten für Auslagen im EnBW-Untersuchungsausschuss erstattet. Wie der CDU-Abgeordnete Klaus Herrmann, der Vorsitzende des im Juli 2014 beendeten Gremiums, nach einer „nachträglichen“ Sitzung am Mittwoch mitteilte, dürfte es sich um einen Betrag im mittleren vierstelligen Bereich handeln. Die Landtagsverwaltung müsse die genaue Höhe der erstattungsfähigen Auslagen noch festlegen.

Anlass für den U-Ausschuss war der Ende 2010 von Mappus am Landtag vorbei eingefädelte EnBW-Deal. Dabei hatte das Land die EnBW-Anteile vom französischen Energieversorger EdF für 4,7 Milliarden Euro zurückgekauft. Der Staatsgerichtshof hatte das Vorgehen als verfassungswidrig gerügt. Mappus war von 2010 bis 2011 Ministerpräsident von Baden-Württemberg.