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Die für den umstrittenen Aktienkauf gegründete Beteiligungsgesellschaft des Landes macht zwar Gewinn. Doch die Staatskassen lassen sich damit nicht füllen. Und mit der Energiekrise wachsen auch die Risiken wieder.

Die Schatten der Vergangenheit lösen sich nur langsam auf. Zwar muss der Steuerzahler das zweite Jahr in Folge nicht mehr für den umstrittenen EnBW-Deal von Stefan Mappus aufkommen. Die für die Übernahme der Aktien gegründete Neckarpri GmbH machte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 Gewinn: 48,4 Millionen Euro blieben unterm Strich. Doch das Land hat immer noch wenig von dem Überraschungscoup, den Mappus 2010 eingefädelt hatte – und die Risiken wachsen wieder.