Die Bürgerinitiative sieht sich einen Schritt näher an der Umgehung Empfingen. Foto: BI Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Bürgerinitiative "Umgehung Empfingen" äußert sich zum Schreiben des Verkehrsministerium

Empfingen. Nachdem die Postkartenaktion der Bürgerinitiative "Umgehung Empfingen" Erfolg zeigte und ein Schreiben des Verkehrsminister Winfried Hermann in Empfingen eintraf, nahm Bürgermeister Ferdinand Truffner Stellung zu dem Schreiben. Wirklich Hoffnung hatte das Schreiben im Rathaus nicht hervorgerufen. (wir berichteten) Nun liegt unserer Redaktion auch die Stellungnahme der Bürgerinitiative "Umgehung Empfingen" vor. Richard und Sabrina Raible, Sprecher der Bürgerinitiative, zum Schreiben des Verkehrsministeriums:

Erster Schritt gelungen

Die Bürgerinitiative sei erfreut, dass die Postkartenaktion zur Kenntnis genommen wurde. Zudem sei dadurch die Verkehrsbelastung im Ortskern Empfingen wieder aufgegriffen und in den Vordergrund gerückt. "Grundsätzlich hätten wir uns sicherlich über eine sofortig positive Nachricht zu unseren geforderten Maßnahmen gefreut", erklärt Raible. Doch nun sehe die Bürgerinitiative das Schreiben als einen ersten Schritt, um die Ortsumgehung in Bewegung zu bringen.

"Konkret heißt das für uns, dass wir an der Sache dran bleiben müssen und werden", verdeutlicht Raible. Der nächste Schritt sei wieder eine Kontaktaufnahme zur Gemeinde Empfingen. Dabei soll es vor allem um die Lärmaktionsplanung gehen, welche der Entscheidungsfindung diene.

Ob es Punkte im Schreiben des Verkehrsministerium gebe, welche die Bürgerinitiative besonders begrüße? "Unser Hauptziel, die Ortsumfahrung Empfingen, befindet sich laut Verkehrsministerium in der Vorplanung", meint Raible. Hierzu habe die Bürgerinitiative die Zusage bekommen, dass die Umgehung im Generalverkehrsplan priorisiert werde. "Somit sind wir in diesem Punkt ein Stück weiter gekommen."

Weiterhin ein Zwischenziel der Initiative bleibe eine Temporeduzierung auf 30 Kilometer pro Stunde zu Verkehrsentlastung in Empfingen. "Wir möchten es nicht darauf ankommen lassen, dass vor oder für eine Entscheidung erst Unfälle passieren müssen. Wir fordern weiterhin mehr Sicherheit auf den Durchgangsstraßen in Empfingen und dulden keine Gesundheitsgefährdung durch Lärmbelästigung und Luftverschmutzung", verdeutlicht Raible die Wünsche der Bürgerinitiative "Umgehung Empfingen".