Politik: Regierungspräsident Tappeser besucht Öl Brändle und Bürgermeister Truffner
Klaus Tappeser (CDU) ist als Präsident des Regierungsbezirks Tübingen zwar nicht für Empfingen zuständig, doch Bürgermeister Ferdinand Truffner (CDU) wollte er im Rahmen einer Firmenbesichtigung bei Öl Brändle einen Besuch abstatten.
Empfingen. Regierungspräsident Klaus Tappeser ist am Mittwochnachmittag auf der Durchreise zu Terminen nach Baiersbronn. An Empfingen kann er dabei nicht einfach vorbeifahren. Auf Einladung des CDU-Kreisverbands schaut er sich die Produktion des Empfinger Traditionsunternehmens Öl Brändle an. Er freut sich, Truffner als Bürgermeister zu begrüßen. Tappeser sagt: "Mein politischer Ziehsohn ist hier Bürgermeister. Ich wollte mal schauen, was er hier macht." Tappeser, der in Rottenburg Oberbürgermeister war, kenne Truffner, der ebenfalls aus Rottenburg stammt, seit dem Sandkasten.
Interessiert lässt sich Tappeser dann von Vertriebsleiter Helmut Spohn und weiteren Unternehmensvertretern durch die Produktions- und Lagerhallen von Brändle führen. Brändle hat sich 1990 als erste Firma in dem Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße angesiedelt, hat sich mehrmals erweitert und beschäftigt heute 60 Mitarbeiter. "Wir könnten auch mit 70 oder 80 Mitarbeitern arbeiten, aber die Arbeitskräfte fehlen", sagt Spohn.
Tappeser sagt: "Ich habe große Freude an Familienunternehmen. Das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ist ein anderes als in großen Firmen. Sie geben den Menschen hier Arbeit und Brot."
Im Anschluss nutzt Truffner die Gelegenheit, mit Tappeser noch über Kommunalpolitik zu sprechen. Unserer Zeitung berichtet Truffner: "Wir haben mit Herrn Tappeser über die Themen Verkehrsbelastung, Lkw-Belastung durch die A81 und Verkehr aus dem Zollernalbkreis, und das interkommunale Gewerbegebiet gesprochen. Zudem wurde das Thema Ortsumfahrung für Empfingen angesprochen, worüber Herr Tapppeser aus seinem Regierungsbezirk Erfahrungswerte mitteilen konnte."