Udo Dubnitzki (von links), Andreas Walter, David Walter, Bernd Koch, Andreas Briegel, Edgar Götz Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Fischereiverein Empfingen hofft, dass der Tälesee auch weiterhin sauber bleibt

Die Hauptversammlung des Fischereivereins Empfingen ist immer gut besucht, so auch am vergangenen Freitagabend. Das abgelaufene Jahr war wieder ein sehr reges Jahr.

Empfingen. Im Mai konnte der Fischereiverein den neuen Aufsitzmäher in Empfang nehmen. Die Gemeinde hat diese Anschaffung unterstützt. Zu den Hauptveranstaltungen zählten wieder das Königsfischen im Frühjahr, die Hockete in der Fischerhütte und die Winterwanderung. Auch das Dorffest stand auf dem Programm als ein wichtiges Highlight im Vereinsjahr. In Zusammenarbeit mit dem Radfahrverein wurde das Dorffest gut gemeistert. Die meiste Zeit dieses Jahres nahmen die Planungen für die Winterung des Sees in Anspruch, musste doch als erstes das Ablassen des Sees genehmigt werden und dann ein Winterquartier für die Fische gesucht werden.

Der geplante Umbau beziehungsweise Anbau an die Fischerhütte musste wieder geschoben werden, da die finanziellen Mittel des Vereins noch nicht ausreichen. Die Hockete am Tälesee war sehr gut besucht. Jedes Jahr kommen immer mehr Gäste. Wegen des Ablassens des Sees fanden mehr Ausschusssitzungen als in den vorausgegangenen Jahren statt.

Kassierer Frank Kugel konnte eine ordentliche Kasse vorlegen – noch mehrere Jahre ein so gutes Ergebnis und der Anbau kann realisiert werden. Der Verein hat derzeit 57 Mitglieder.

Schriftführer Jürgen Wezel berichtete im Detail. In seinem Bericht ging er auch auf das explosionsartige Wachsen der Wasserpflanzen im See ein. Für den in regelmäßigen Abständen immer freitags stattfindenden Stammtisch wünscht sich Wezel mehr Teilnehmer. Beim Vereinspokalschießen des Schützenvereins zeigte der Fischereiverein auch wieder Flagge. Die Winterwanderung führte über den Kirchberg ins schöne Mühlbachtal nach Mühlheim ins Gasthaus Rössle.

290 Arbeitsstunden

Alfred Schäfer, zweiter Vorsitzender, berichtete über die Arbeitsstunden – 290 an der Zahl. Die Vermüllung des Sees hielt sich im vergangenen Jahr in Grenzen, da es weniger Badegäste gab. Schäfer hob auch die Mithilfe der älteren Mitglieder bei den Arbeitsdiensten hervor.

Die Beziehung zwischen dem Fischereiverein und der Gemeinde sei etwas Besonderes, meint der erste stellvertretender Bürgermeister Xaver Kleindienst. Der Fischereiverein bewirtschafte und pflege den Tälesee. Er sprach die Hoffnung aus, dass die Vermüllung auch weiterhin in Grenzen gehalten werden kann.

Ehrungen gab es auch. Dazu konnte Udo Dubnitzki vom Landesfischereiverband begrüßt werden. Eine Vereinsehrung erhielt David Walter für zehn Jahre. Vom Landesfischereiverband erhielt Bernd Koch das silberne Ehrenzeichen, Edgar Götz, Andreas Walter und Andreas Briegel das goldene Ehrenzeichen. Bei den Wahlen wurde Alfred Schäfer als zweiter Vorsitzender, Frank Kugel als Kassierer und Andreas Walter als Gewässerwart bestätigt. Für das bisherige Ausschussmitglied Walter Schäfer wurde Lothar Kipp gewählt.

In seiner Laudatio zu den Geehrten ging Dubnitzki der Frage nach, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen, ein Ehrenamt anzunehmen. Man müsse Ansprechpartner für einen ganzen Verein sein. Man sei der Motor des Vereins. Ehrungen seien nur ein kleines Zeichen der getanen Arbeit.