Kommunales: Empfinger Gemeinderat diskutiert über einen neuen Lkw für den Bauhof

Empfingen. Recht schwer tat sich der Empfinger Gemeinderat mit der Ersatzbeschaffung eines neuen Kommunal-Lkw für den ins Alter gekommenen Lkw Pfau Protos 7,5 Tonnen mit Baujahr 2007. Eigentlich hätte er bereits im vergangenen Haushaltsjahr ersetzt werden sollen. Grund für die Ersatzbeschaffung seien der schlechte Zustand und die Reparaturanfälligkeit des 13 Jahre alten Fahrzeugs.

Bei der Auswahl für ein Ersatzfahrzeug habe sich der Ortsbaumeister Jochen Seibold mit seinem Team intensiv damit befasst, ein optimales Fahrzeug speziell für den Einsatz in Empfingen auszuwählen. So wurden Informationen über Kommunalfahrzeuge eingeholt und verglichen.

Seibold führte die Empfinger Gemeinderäte durch den Betriebsbauhof. Anwesend war auch Markus Kranz mit einem Mitarbeiter von der Firma Spinner aus Appenweier als Vertreiber von Kommunalfahrzeugen mit dem vergleichsähnlichen Fahrzeug "Muli Ladog T 1700" zum Preis von rund 132 000 Euro. Hinzu käme noch die Beschaffung eines Abrollkippers und eine Absetzpritsche zum Preis von rund 23 000 Euro.

In der anschließenden Gemeinderatsitzung in der Fahrzeughalle haben die Ratsmitglieder aufgrund der momentanen finanziellen und unüberschaubaren Situation in der Corona-Krise die Beschaffung vorerst auf den September verschoben. Gemeinderat Uwe Gfrörer sei durchaus von der Technik des neuen Allrounders überzeugt, könne es aber in der jetzigen Situation nicht verantworten, rund 155 000 Euro zu investieren. Auch Markus Saier fehlten Zahlen, welche die Notwendigkeit eines solch teuren Fahrzeugs untermauern.