Lärm beschäftigt Gemeinderat / Messungen vorgenommen

Von Joachim Frommherz

Empfingen. Lärm und Biopell – das ist in der Gemeinde eine bereits oft diskutierte Verbindung. Nun gibt es seit einiger Zeit wieder Bürger der Gemeinde, die verstärkt dauerhafte Brummgeräusche aus der Richtung der Firma wahrnehmen, wie Peter Schäfer in der Sitzung des Gemeinderates am Dienstagabend berichtete. Das Besondere daran: Nicht Wiesenstetter, sondern Empfinger waren auf ihn zugekommen.

Bürgermeister Albert Schindler sagte, dass die Problematik der Gemeindeverwaltung nicht neu sei. Seit fünf bis sechs Wochen gebe es bei Ostwind verstärkt Meldungen über einen Dauerbrummton, der aus Richtung Biopell komme.

Hauptamtsleiter Theo Walz ergänzte hierzu, dass seit November die neue Heizanlage in Betrieb sei. Mittlerweile laufe sie auf Hochtouren, während im Winter hingegen nicht mit voller Kraft produziert werde. Vor Ostern habe nun eine Messung stattgefunden, wobei bisher, so Walz am Dienstagabend, noch keine endgültigen Ergebnisse vorliegen.

Dies wird wohl aber am heutigen Donnerstag der Fall sein, da es in der Firma Biopell ein Treffen mit Vertretern des Gewerbeaufsichtsamt beim Landratsamt Freudenstadt geben wird, wo dann die Ergebnisse durchgesprochen werden sollen. Von Seiten der Firma, so Walz, sei zu hören, dass die Grenzwerte eingehalten, ja sogar unterschritten worden seien. Walz betonte, dass die Firma bereit sei, mitzuarbeiten.

Bürgermeister Schindler kann sich vorstellen, dass der Brummton vom höheren Kamin herrührt, der den Lärm verstärkt. Auf jeden Fall ist sich der Schultes sicher, dass es ein anderer Brummton ist als der, der vor einiger Zeit in Wiesenstetten wahrzunehmen war. Der Ton sei nicht so tief. Zwei Bürger, die sich wegen diesem beschwert hatten, hätten ihn sogar genau nachpfeifen können, stellte Schindler schmunzend fest.