Ralf Schima, Alfred Schweizer und Bürgermeister Ferdinand Truffner beim Sportwochenende Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Einweihung: Sportwochenende der Sportgemeinschaft Empfingen / Sanierung des Rasenplatzes abgeschlossen

Eingebunden in das Sportwochenende der Sportgemeinschaft Empfingen war die Einweihung des sanierten Rasensportplatzes. Der Musikverein Empfingen unter Leitung von Uwe Wagner umrahmte diese Feierlichkeit musikalisch.

Empfingen. In seiner Begrüßung stellte Bürgermeister Ferdinand Truffner fest, dass es im Fußball neben dem Talent, dem richtigen Trainer und dem Trainingseifer auch auf den Platz ankomme. Oft genug habe man schon gehört, dass der schlechte Platz an einem Fehlschuss oder Fehlpass schuld gewesen sei und man deshalb nicht gewonnen habe.

Sport habe in der Gemeinde Empfingen einen hohen Stellenwert, sei es die Tälesee-Halle, die Kunstrasenplätze, das Lehrschwimmbecken oder der Bewegungsparcours. "Empfingen hat eine große Infrastruktur für Sportreibende und Sportbegeisterte – und das ist gut so", sagte Truffner. Und ab heute habe man wieder ein optimales Rasenspielfeld. Fast eine halbe Million Euro wurde in die Sanierung gesteckt – 370 000 Euro für das Rasen-Spielfeld und 100 000 Euro für die Leichtathletik-Anlagen.

Bürgermeister Truffner dankte allen ausführenden Firmen unter Oberaufsicht der Firma Gfrörer Sportplatzbau und dem Planungsbüro Gfrörer, insbesondere der SGE mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Jung und Alt. Es zeige sich, dass durch das Ehrenamt viel bewegt werden kann. Truffner überreichte der Rentnertruppe der SGE, stellvertretend für alle Helfer einen Wanderpokal der Gemeinde. Dieser Pokal soll Anreiz für die "junge" Rentnertruppe sein und irgendwann von den "Alten" an die "Jungen" übergeben werden.

SGE-Vorsitzender Ralf Schima ging auf den Werdegang der Sanierungsverhandlungen ein. Den vom SGE zu erbringenden Anteil von 10 Prozent (gleich 40 000 Euro) wurde in Form von Eigenleistungen erbracht. 1000 Arbeitsstunden wurden investiert. Viele Mitglieder hätten sich mit sehr hohem persönlichen Einsatz eingebracht. "Das Stadion ist heute ein Schmuckstück und damit ein Image-Gewinn für den Verein und die Gemeinde", sagte Schima.

Anerkennende Grußworte gab es auch von Alfred Schweizer, Sportkreispräsident. Er überbrachte die Glückwünsche des Württembergischen Landessportbundes und der sporttreibenden Vereine zu diesem Sportgelände. Die neue Sportanlage zeige sich im ganz neuen Glanz und Gesicht und bedeute eine neue Bereicherung und auch die richtige Weichenstellung für die sportliche Zukunft der Gemeinde und des Vereins. "Mit Mut und großem Engagement der Gemeinde Empfingen, mit vielen freiwilligen Helfern aus dem Verein, ist diese Sanierung geschaffen worden. Dies ist grandios", erklärte Schweizer. Er ging auch noch auf das Ehrenamt ein: "Sie alle treiben hier Sport und betrachten sich als Mitglied einer intakten sportlichen Familie, die es bislang immer verstanden hat, sich zu arrangieren und auch schwierige Zeiten gemeinsam zu meistern."

Weiter sagte er: "Unser Leben befindet sich im Wandel der Zeit. Und unsere Jugendlichen stehen vielen Veränderungen und Neuorientierungen gegenüber. Auch die Strukturen unserer Familien ändern sich. Auch die Vereine müssen sich neu strukturieren und aufstellen. Die Vereine haben eine wichtige Funktion als Stabilisator und Vermittler unserer Werte. Ohne ehrenamtlichen Einsatz geht es nicht, deshalb ist es auch absolut notwendig, das Ehrenamt in jeder erdenklichen Form zu unterstützen." Schweizer überreichte an Bürgermeister Truffner einen Sportkreis-Wimpel und an die SGE einen Scheck für die Jugendarbeit.

Edgar Pakai, Fußball-Bezirksvorsitzender, sprach auch noch Grußworte. Diese Sportanlage mit ihren vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten sei gerade im ländlichen Raum von besonderer Bedeutung, leiste sie doch einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität für die in einem solch ländlich strukturierten Gebiet lebenden Menschen.