Nicht mehr zeitgemäß: der Spielplatz im Wohngebiet "Hinter den Gärten" Foto: Frommherz Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinder dürfen sich freuen: Gemeinderat beschließt Investition von insgesamt 40 000 Euro

Von Joachim Frommherz

Empfingen-Wiesenstetten. Neue und mehr Spielgeräte: Im Baugebiet "Hinter den Gärten" in Wiesenstetten wird der Spielplatz "aufgehübscht". Für die Sanierung stellt die Gemeinde Empfingen insgesamt rund 40 000 Euro zur Verfügung. Dies hat der Gemeinderat am Dienstagabend beschlossen und schafft damit einen Spielplatz, der für jüngere und ältere Kinder etwas zu bieten hat.

Blick zurück: Knapp 20 Jahre ist der Kinderspielplatz im Baugebiet "Hinter den Gärten" alt. Die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen. Ein paar Eltern wünschten sich nun, dass er wieder in Schuss gebracht wird und gingen auf die Gemeinde zu und baten, die Situation dort zu verbessern. Sie halten die derzeitige Spielgerätezusammensetzung und die Verwendung von großen Steinquadern um die für sie zu große Sandfläche für nicht mehr zeitgemäß.

Beim Gemeinderat bedurfte es keiner großen Überzeugungsarbeit, um zu der Erkenntnis zu kommen, dass man hier etwas machen muss. So setzte sich unter anderem der Wiesenstetter Martin Dietz – für Bürgermeister Albert Schindler nicht verwunderlich – vehement für eine Aufrüstung des Kinderspielplatzes ein.

Überzeugend war für die Gremiumsmitglieder vor allem das Argument der Eltern, die Achim Gfrörer in der Sitzung vertrat, die Erneuerung des Kinderspielplatzes als ein "Gesamtkonzept" für Wiesenstetten zu sehen.

Man steigere damit die Attraktivität und vielleicht sorge man damit auch dafür, dass der ein oder andere Bauplatz noch verkauft werde, stellte Gfrörer fest. Es sprach in diesem Zusammenhang von einem "Riesenfortschritt für die Teilgemeinde".

Heike Kipp vom Empfinger Ingenieurbüro Gfrörer stellte den Räten am Dienstag die Planungen vor. Diese sehen vor, dass einzelne Geräte wie die Schaukel in den Platz integriert werden. Die vorhandene Rutsche soll abmontiert und überprüft werden, sollte sie nicht mehr eingesetzt werden, müsste man eine neue Rutsche erwerben. In diesem Fall würde die eingeplante Rampenkonstruktion weichen. Als neue Geräte sind vorgesehen: Sandspielanlage, Kletteranlage, Kletterbaum, Doppelfederwippe sowie zwei Sitzbänke, die jeweils auf eine gepflasterte Fläche gestellt werden sollen.