Fleckafasnet: Narrencliquen überzeugen erneut mit vielen kreativen Kostümideen / Lokalitäten laden ein

Seit 2005 gibt es vom FFFF (Freunde freier Flecken Fasnet) die Initiative zu einem abendlichen Treff unterm Narrenbaum, dies immer am Ruaßiga Dauschtig.

Empfingen. Es gehört inzwischen zu einem echten Highlight der Empfinger Fasnet. Ziel ist es, die Narretei unter das ganze Volk zu bringen. Ganz Empfingen soll mitmachen. Und auch in diesem Jahr war die Beteiligung groß – zeigte sich doch das Wetter einladend.

Das Outfit der Narrencliquen, speziell für den Ruaßiga Dauschtig genäht, ist wieder ein richtiger bunter Hingucker

Die vielen Cliquen hatten sich wieder für ihre Verkleidung viel einfallen ließen und manches Outfit wurde im Geheimen in einer verborgenen Nähstube verwirklicht. Ja, das Outfit der Narrencliquen, speziell für den Ruaßiga Dauschtig genäht, war wieder ein richtiger bunter Hingucker.

Das Motto war in diesem Jahr "S’wuud allaweil besser". Die Moderation hatte in bewährter Weise Fasnetsprofessor Werner Baiker.

Bei toller närrischer Musik, dies aus der Konserve oder in Natura von Mitgliedern der Empfinger Musikkapelle, verstärkt durch Bürgermeister Ferdinand Truffner, wurde kräftig geschunkelt und Polonaisen schlängelten sich wie ein riesiger Lindwurm durch den dicht gedrängten Platz vor dem Narrenbaum.

Es gab wieder viele sehenswerte bunte Verkleidungen, so die Bischdabender, Stinktiere, einen Empfinger Zirkus, aus Japan kamen die Samurai, die Biene Maja in mehrfacher Ausfertigung, die Beer Pong, auch eine Feinstaub-Polizei und viele andere sehenswerte Gruppierungen. Auch der amerikanische Präsident Donald Trump war zu sehen.

Nach dem Treff unterm Narrenbaum ging es in die Fasnetshochburgen: Zottla-Schier, Kegelstüble, Musikerheim, Tiefgarage bei der Kreissparkasse, Kronazelt und erstmals wieder in das Bürgerstüble.

Alle Lokalitäten hatten sich bestens auf den nächtlichen Ansturm der Empfinger Narren vorbereitet. Überall machte die Flecken-Fasnets-Musik ihre Aufwartung.

Auch die echte Polizei schaute mit zwei Autos beim närrischen Treiben vorbei und wollte eigentlich schon weiterfahren. Aber vor der Tiefgarage bei der Kreissparkasse Richtung ehemaliges Radstüble gab es dann doch einen längeren Diskussionsbedarf mit der Polizei. Der sich dann aber bald wieder auflöste.