Kommunales: An der Planung zur Empfinger Ortsumfahrung kann sich auch die Öffentlichkeit beteiligen

Empfingen. Um die Gemeinde Empfingen vom Durchgangsverkehr zu entlasten, plant die Straßenbaubehörde des Regierungspräsidiums Karlsruhe als Vorhabenträger den Bau der L 410 – die Ortsumgehung für Empfingen. Dazu wird von der Planfeststellungsbehörde des Regierungspräsidiums Karlsruhe ein Scoping-Verfahren gemacht.

Erstes Ziel dieses Verfahrens ist die Ermittlung umweltrelevanter Themen und insbesondere die frühzeitige Unterrichtung des Vorhabenträgers, welchen Inhalt, Umfang und welche Detailtiefe die Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Vorhabens haben müssen. Aber auch darüber hinausgehende Auswirkungen und mögliche Schwierigkeiten des Projekts sollen ermittelt sowie Anregungen zu den weiteren Planungen aufgenommen werden.

Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit dem Coronavirus wird zur weitest möglichen Reduzierung von Gesundheitsgefahren auf die Durchführung eines Besprechungstermins verzichtet, gibt das Regierungspräsidium bekannt. Das Scoping-Verfahren wird stattdessen schriftlich vorgenommen. Neben den betroffenen Fachbehörden, anerkannten Naturschutzvereinigungen und sonstigen Vereinigungen ist auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, sich zu dem Vorhaben zu äußern. Stellungnahmen und Äußerungen können bis zum 28. August bei der Planfeststellungsbehörde des Regierungspräsidiums Karlsruhe per Brief oder per E-Mail an poststelle@rpk.bwl.de eingereicht werden.