Fasnet: Auf dem Pausenhof der Empfinger Schule und in der Aula genießen Kinder ein närrisches Programm

Schulfasnet mal anders: Erstmals gab es in Empfingen eine Schülerbefreiung durch die Lombakapell und Maskenträger – Saiwald-Hexen, Osterbachmännle und Schantle – der Narrenzunft Empfingen.

Empfingen. Die Narren stürmten um 9 Uhr die Klassenzimmer und nahmen die Schüler und Lehrerinnen mit auf den Pausenhof. Dort war ein lustiges Treiben angesagt. Zu den Programmpunkten gehörte Seilspringen durch die Klasse 3b, eine Polonaise, musikalisch begleitet von der Lombakapell, ein Stab- und Bändertanz der zweiten Klassen, ein Tanz "Mama Lauda" der Klasse 3b und nochmals eine Polonaise. Danach traf man sich noch zu einigen Programmpunkten in der Aula.

Die Gesamtmoderation hatte Elmar Schmitt, der dies gerne übernahm, da er anscheinend immer noch Heimweh nach seiner Schule hat. In der Schulküche wurde schon ab 7 Uhr kräftig gebacken. Aus acht Kilogramm Mehl hatten Claudia Warnke, Gabi Reich, Gisela Bacher und Antje Perktold Fasnetsküchle geformt und gebacken. Der Teig dazu wurde am Abend zuvor gemacht. Im Kühlschrank sollte er ruhen. Er ging auf und hatte auf einmal im Kühlschrank keinen Platz mehr und öffnete die Tür selbstständig. Aber zum Glück konnte er noch bearbeitet werden.

Warum jedes Jahr eine andere Form der Schulfasnet?

Susanne Kökert erklärte dazu: "Im Herbst vergangenen Jahres saßen die Narrenzunft, die Schule und Kindergärten mit Elternbeiräten zusammen, um zu überlegen, wie man die Schulfasnet ändern kann, beziehungsweise erstmals eine Schülerbefreiung einbauen kann. Zudem sollte es auch den jüngeren Kindern viel Spaß machen. So entstand die neue Konzeption, die man einfach ausprobieren wollte.