Die Kindergartenkinder aus St. Georg feiern an St. Martin ein Laternenfest. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Tradition: Dem Gottesdienst in der Empfinger Kirche St. Georg folgt ein Laternenfest

Empfingen (jb). Auch der katholische Kindergarten St. Georg in Empfingen feierte den Heiligen Martinus mit einem Laternenfest.

In der Kirche St. Georg trafen sich die Kinder mit ihren Familien zunächst zu einem Wortgottesdienst. Antje Perktold hieß die Kinder willkommen. Sie hatten ihre Laternen mitgebracht. Deren Licht habe eine Bedeutung, so wie St. Martin auch ein Licht für den Bettler war. Mit dem Lied "Teilen kann heilen" stimmten sie auf eine kleine Geschichte um eine besondere Wärme ein. Darin ging es um Marie, die von ihrer Großmutter selbstgestickte Handschuhe erhalten hat. Beim Spaziergang durch den Wald fiel Marie hin und die Handschuhe landeten im Dreck und konnten dadurch nicht mehr wärmen. Einer der mitgehenden Jungen zog einen seiner Handschuhe aus, gab ihn Marie und nahm sie an der Hand, indem er die andere Hand wärmte.

Nach dem Wortgottesdienst zogen die Kinder und Eltern zum Seniorenheim, wo auf dem Parkplatz schon die Heimbewohner warteten. Dort sangen die Kinder nochmals Martinslieder und zeigten in einem Spiel, wie Martin seinen Mantel teilte.

Danach zogen die Kinder mit ihren Laternen weiter Richtung Tanzplatz und überquerten die Straße unter den wachsamen Augen der Feuerwehr. Am Friedhof vorbei ging es zum Kindergarten, wo es Glühwein, Kinderpunsch und belegte Wecken gab, aber auch Gebäck, das die Eltern mitgebracht hatten.