Fasnet: Schüler und Kindergartenkinder führen Tänze und Theater auf / Wettbewerb mit Bürgermeister

Die Narretei zog am "Rußigen Donnerstag" auch in der Schule ein. In der Aula der Empfinger Schule gab es zunächst von den einzelnen Klassen ein närrisches Programm. Es schloss sich ein gemeinsamer Umzug der Schüler mit den Kindergartenkindern an.

Empfingen. In der Schule gestaltete die 4a einen Discotanz, von der 3b gab es einen russischen Tanz zu sehen. Die 6. Klasse lud zu einer Polonaise ein. Die Klasse 4b zeigte ein Theaterstück zum Thema "Freundschaft kann man nicht kaufen", ein Thema, das auch übers Jahr hinweg immer aktuell ist.

Schulleiter Rudolf Linsenmann ließ es sich nicht nehmen, auch einmal alle Lehrerinnen auf die Bühne zu rufen, darunter auch Susanne Köckert in ihrem Nachthemd, sei sie doch verschlafen, erklärte Linsenmann humorvoll. Alle hatten sich mit ihrem närrischen Outfit viel Mühe gegeben, besonders Patricia Plocher, die extra früher aufgestanden ist, um sich zu stylen. Die Klasse 2a tanzte zu "Rock me". Die 3a, als Piraten verkleidet, trommelte zu "Fluch der Karibik".

Umzug zum Vereinsheim

Nach dem Schulvesper ging es los, denn pünktlich um 10 Uhr traf man sich an der Bushaltestelle bei der Schule mit den Kindern des Kindergartens "Die kleinen Strolche", die sich zum Thema Bauernhof verkleidet hatten. Unter der Begleitung der echten Polizei und der Lombakapell marschierten alle zum Vereinsheim, am Straßenrand bewundert von vielen Zuschauern.

Unterwegs machte man einen kleinen Stopp, galt es doch, Bürgermeister Ferdinand Truffner mitzunehmen. Weiter ging es zum freien Platz vor dem evangelischen Gemeindehaus. Dort angekommen, grüßten Schulleiter Rudolf Linsenmann und Karin Tielmann mit "Narri Narro"-Rufen.

Bei einem Wettbewerb mussten Rektor Rudolf Linsenmann und Bürgermeister Ferdinand Truffner gegeneinander antreten. Da hatte der Bauernhof so manche Wettbewerbsideen parat. Als Einstieg musste erraten werden, wie der Wecker auf dem Bauernhof heißt – Antwort: Hahn, Gockel. Zunächst galt es, Eier aus einem Nest zu holen und mit einem Esslöffel zu transportieren. Dann musste gemolken werden. Rektor Linsenmann schaffte doppelt so viel wie Bürgermeister Truffner. Mit einem Traktor musste ein Schwein geholt werden. Auf dem Weg dorthin galt es, einige tierische Hindernisse zu umfahren. Als letztes gab es nochmals einige Rätselaufgaben zu Heuhaufen und Eiern. Danach ging es zurück zur Schule, bevor die Rußhexen ihr Unwesen trieben.