Kommunales: Zahlreiche neue Wohneinheiten entstehen durch Landesförderung und private Baumaßnahmen

Empfingen. Mindestens 28 neue Wohneinheiten entstehen in Empfingen im Zuge privater Erneuerungsmaßnahmen an Häusern im Ortskern. Die Hausbesitzer erhalten Zuschüsse durch das Landesssanierungsprogramm "Soziale Stadt".

Empfingen war vom Land Baden-Württemberg in ein Sanierungsprogramm aufgenommen worden. Hauseigentümer in dem vom Gemeinderat festgelegten Sanierungsgebiet "Ortskern III" erhalten Fördermittel, wenn sie ihr Gebäude modernisieren oder erneuern. Zahlreiche konkrete Veränderungen an Häusern im Empfinger Ortskern sind nun im Gange.

Bürgermeister Ferdinand Truffner äußert sich zufrieden. Er sagt: "Das Sanierungsgebiet ›Ortskern III‹ ist ein voller Erfolg und zeigt, wie mit Zuschüssen Innenverdichtung und Innenentwicklung funktionieren kann."

Zu den aktuellen privaten Maßnahmen gehören ein Neubau der Häuser Horber Straße 10, Horber Straße 34 mit drei Wohneinheiten sowie Horber Straße 58 mit zweimal fünf Wohneinheiten. In der Horber Straße 64/66 wird eine alte Scheune abgebrochen und neuer Wohnraum mit neun Einheiten geschaffen. Auch die Horber Straße 69 ist neu gebaut. Die Horber Straße 55 wird energetisch saniert. Zu den "privaten Ordnungsmaßnahmen" zählt auch das Ärztehaus am Weiherplatz. Darin sollen sechs Wohneinheiten entstehen. In der Mühlheimer Straße 44 sind Umnutzungen zum Wohnen und Modernisierungen realisiert. Eine Modernisierung der Mühlheimer Straße 71 ist in diesem Jahr geplant.

Auch die bereits abgeschlossene Rathaussanierung war Teil des Sanierungsprogramms "Ortskern III".

Der insgesamt für das Sanierungsprogramm "Soziale Stadt" bewilligte Förderrahmen liegt bei 833 333 Euro. Das Land beteiligt sich Land mit 60 Prozent oder 500 000 Euro an den Kosten. Die Gemeinde Empfingen trägt 40 Prozent und damit 333 333 Euro. Abgerufen wurden nach Angaben der Verwaltung bislang 583 631 Euro.