Wirtschaft: Vorsitzender Gerhardt spricht sich für IKG aus

Empfingen. Alexander Gerhardt, Vorsitzender des Empfinger Industrie-, Handels-, und Gewerbevereins (IHGV) würde ein interkommunales Gewerbegebiet (IKG) und auch eine Ortsumfahrung befürworten.

Er sagt: "Empfingen ist lebenswert. Wir verfügen über Kindergärten, eine Schule, ein gutes Vereinsleben und die Grundversorgung mit Lebensmitteln und Ärzten ist ebenfalls gesichert. Andererseits stehen viele Geschäfte im Ortskern leer, der Verkehr ist zu einer großen Belastung geworden, Wohnraum ist Mangelware."

Nach der Meinung von Gerhardt komme die gute wirtschaftliche Situation Empfingens nicht von ungefähr. Sie sei auf langsames, stetiges Wachstum zurückzuführen. Damit sich Empfingen auch in Zukunft positiv entwickelt, müsse die Gemeinde weiter wachsen.

Nächste Generation

Es müssten Arbeitsplätze und Wohnraum für die nächsten Generationen entstehen können. Er meint: "Unseren Kindern und Enkelkindern sollte es möglich sein, hier zu wohnen und zu arbeiten – Grundlagen, die aus einem Ort eine Heimat machen." Jeder, der täglich auf der Autobahn im Stau steht, wisse den Wert einer Arbeitsstelle in der Nähe zu schätzen. Deswegen fordert Gerhardt planerische Weitsicht beim Eingriff in die Umwelt, den Verbrauch von Ressourcen und den zu erwartenden Emissionen.

Der Vorsitzende des IHGV vertrete die Meinung, dass die geplante Umgehungsstraße östlich der Autobahn sinnvoll sei und dass der IHGV das Vorhaben unterstützte. Gerhardt meint: "Das Gewerbegebiet bringt uns die Sicherheit, die wir brauchen, damit unsere Gemeinde auch in Zukunft lebenswert bleibt."