OB Rosenberger bezieht Stellung beim Vortrag der Ex-Ministerin

Von Jürgen Baiker

Empfingen. Das Aktionsbündnis "Pro Stuttgart 21" lud nach Empfingen zu einer Gesprächsrunde mit der Landtagsabgeordneten Tanja Gönner ein. Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger machte deutlich, dass durch den Ausbau der Gäubahn im Rahmen von Stuttgart 21 auch die Region profitieren würde.

Oberbürgermeister Peter Rosenberger sieht große Vorteile für die Stadt Horb und die Region: "Stuttgart 21 heißt eine kurze Anbindung zum Flughafen. Von Horb zum Airport dauert die Zugfahrt in Zukunft 30 Minuten." Rosenberger machte auch deutlich, dass alle Anlieger und Gemeinden die Gäubahn ausbauen wollen. Horb habe seinen Anteil bereits überwiesen. Die Gäubahn werde durch S 21 vorankommen und das werden, was sie einmal war.

Tanja Gönner war Verkehrsministerin der abgewählten CDU/FDP-Landesregierung und wurde während der Schlichtung um Stuttgart 21 bundesweit bekannt.

Gönner wies in ihrem Vortrag zunächst darauf hin, dass die Volksabstimmung am 27. November die erste sei seit der Abstimmung, ob Baden und Württemberg zusammen kommen sollen. Die Grünen hätten das Thema S21 emotionalisiert. Man habe heute den Eindruck, dass die Emotionen wieder so hoch seien wie vor der Schlichtung, die doch zur Sachlichkeit beitragen sollte. Es sei Zeit für die Generationen, in die Zukunft zu schauen, so Gönner. Gabi Reich vom Aktionsbündnis Pro Stuttgart 21 überreichte Tanja Gönner zum Abschluss ein Säckchen mit Nüssen, denn S 21 sei eine harte Nuss.