Kulturkreis "Lebendiges Empfingen" besucht am kommenden Dienstag das Landesmuseum in Stuttgart

Empfingen (jb). Der Kulturkreis "Lebendiges Empfingen", hervorgegangen aus "mein Empfingen – Entwicklungsplanung 2025" bietet für Dienstag, 9. Oktober, eine interessante Tagesfahrt zum Landesmuseum nach Stuttgart an. Dort wird die große Keltenausstellung mit dem Thema "Die Welt der Kelten – Zentren der Macht – Kostbarkeiten der Kunst" besucht.

Im Fokus der Ausstellung stehen als Zentren der Macht die Fürstensitze der frühkeltischen Elite und die spätkeltischen Städte, die von Caesar Oppida genannt wurden. Spektakuläre Neuentdeckungen von der Heuneburg, dem Glauberg, aus Manching und auch Bern, zeigen, dass Fürstensitze und Oppida die Lebensmittelpunkte der Künstler und Handwerker waren, die die einzigartigen keltischen Kunstwerke hinterlassen haben.

Südwestdeutschland gilt zusammen mit der Schweiz und Ostfrankreich als Wiege der keltischen Kultur. Erst 2010 legten Archäologen der Landesdenkmalpflege im Umfeld des frühkeltischen Fürstensitzes Heuneburg ein vier mal fünf Meter großes Kammerschachtgrab mit reichen Beigaben frei. Dieses wird jetzt im Rahmen der Ausstellung präsentiert. Auch im Rathaus Empfingen ist ein Keltenschwert zu sehen. Dies wurde aus dem Nachlass von Bauunternehmer Wilhelm Schäfer der Gemeinde Empfingen geschenkt. Man vermutet, dass es im Gewann "Fischinger Kreuz" gefunden wurde. Es stammt aus dem zweiten bis vierten Jahrhundert vor Christus.

Treffpunkt und Abfahrt nach Horb ist um 9.15 Uhr beim Musikerheim. Ab Horb geht es mit dem Zug nach Stuttgart. Dort gibt es noch Zeit für einen kleinen Bummel. Dann trifft man sich um 14 Uhr vor dem Kunstgebäude am Schlossplatz. Die Führung dauert zwei Stunden. Die Rückkehr wird gegen 19.30 Uhr sein. Der Kostenbeitrag für die Zugfahrt, Eintritt und Führung beträgt 28 Euro.

Anmeldungen sollten bis 7. Oktober erfolgen. Diese nehmen entgegen: Margrit Briegel, Telefon 07485/9 82 49 oder Jürgen Baiker, Telefon 07485/9 82 40 und Fax 07485/ 9 82 41.