Die Sternsinger in Wiesenstetten und Dommelsberg. Foto: Hellstern

Soziales: 15 Sternsinger sind in Wiesenstetten und Dommelsberg unterwegs / Firmlinge begleiten sie

Empfingen-Wiesenstetten. Die 59. Sternsingeraktion des Kindermissionswerks in Aachen, die mittlerweile größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit, steht unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung" – in Kenia und weltweit.

Als prächtige Könige gekleidet zogen 19 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 15 Jahren am Morgen des Erscheinungsfests in die Pfarrkirche St. Stephanus in Wiesenstetten ein. Diakon Klaus Konrad segnete die Sternsinger und ihre Kreide und sandte sie aus. Er wünschte den Königen offene Türen und offene Herzen bei den Dorfbewohnern.

In vier Gruppen waren die 15 Sternsinger den ganzen Samstag in Wiesenstetten und Dommelsberg unterwegs und trugen die frohe Botschaft der Geburt Jesu in Bethlehem in die Häuser der Dorfbewohner und wünschten ihnen Gottes Segen. Begleitet wurden die Kinder von den diesjährigen Firmlingen Sarah, Lea, Amelie und Jaqueline. Die Mädchen und Jungen, darunter auch zwei evangelische Kinder, trugen einen goldenen Stern mit sich und wurden von den Dorfbewohnern freudig erwartet. Jeder König trug seinen Vers vor. Mit der geweihten Kreide schrieben sie den uralten Segensspruch "20*C+M+B+17" an die Haustüren, das nicht als Kürzel für die Namen der Könige Caspar, Melchior und Balthasar steht, sondern lateinisch "Christus mansionem benedicat" lautet, und übersetzt heißt "Christus segne dieses Haus".

Betreut wurden die Sternsinger von Luitgard Fischer und Mechthilde Kreidler, die im Pfarrhaus auch für ein gemeinsames Mittagessen sorgten. Die Spenden kommen den Projekten des Kindermissionswerkes zu Gute.