Deborah Mayer, Kathrin Schmid, Romy Beiter und Helena Staub (von links) gestalten den Adventsabend bei Einklang Bestattungen in Empfingen. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Advent: Ein Konzert, Lyrik und eine Weihnachtsgeschichte bei Einklang Bestattungen in Empfingen

Eine nicht alltägliche Verbindung: Bestattungsunternehmen und Adventskonzert. Für beides sind Besinnung und Gedanken auf das Wesentliche eine Verbindung. Das Empfinger Bestattungsunternehmen Einklang lud zu einem Adventskonzert ein.

Empfingen. Romy Beiter, Geschäftsführerin von Einklang, spielte mit ihrer Querflöte, Helena Staub spielte E-Piano. Gemeinsam stimmten sie die Besucher auf Weihnachten ein. Im ersten Teil zeigte Helena Straub am E-Piano mit einigen klassischen Solos ihre Freude an der Musik. Zu Gehör kamen von Robert Schuhmann "Arabeske", von Louis Spohr "Romanza", von Ludwig van Beethoven "Liebeslied", von Johannes Brahms "Opus 117 1. Intermezzo", von Claude Debussy "Arabesque", von Gabriel Foure "Berceuse". Mit "Gabriels Oboe" aus dem Film "The Mission" von Enrico Morricone endete der erste klassische Teil.

Nach einer kleinen Pause, in der es Glühwein, Punsch und Gebäck gab, trugen die beiden Musikerinnen zur Einstimmung von Karel Svoboda "Aschenbrödel" und von Cesar Fronck "Vieux Noel" und "Noel angevin" vor.

Kathrin Schmid, neue Mitarbeiterin bei Einklang, trug ein Gedicht vor, bei dem es um den Vorweihnachtstrubel ging. Darin heißt es "Doch wozu hetzen, eilen, schöner ist es zu verweilen und vor allem daran zu denken, sich ein Päckchen Zeit zu schenken. Und bitte lasst auch etwas Raum für das Christkind unterm Baum."

Menschen in Hektik

Bei der Weihnachtsgeschichte, vorgelesen von Deborah Mayer, ging es um den Engel Fidor, der Weihnachten rettet. Der Engel Fidor hatte schon seit geraumer Zeit die Menschen beobachtet, wie sie durch die Straßen hasten. Stand doch Weihnachten vor der Tür und die Menschen waren gestresster als das ganze Jahr hindurch. So konnte es nicht weitergehen. Die Menschen schenkten sich Dinge, die sie gar nicht brauchten, waren in Hektik. In den Kinderzimmern türmten sich die Spielsachen und die Kinder wussten gar nicht mehr, womit sie überhaupt spielen sollten. Er dachte an frühere Zeiten, als alles noch viel friedlicher zuging. Dieses Weihnachtsfest sollte wieder anders werden, so der Engel Fidor, der über himmlische Kräfte verfügte. Und so geschah es. Die Autos konnten nicht mehr fahren. Die Menschen mussten zu Fuß weitergehen. Und so hatte er noch weitere Maßnahmen im Gepäck. Und siehe da: Die Erwachsenen hetzten nicht mehr durch die Straßen. Sie sprachen miteinander. Es kam nicht mehr darauf an, Wunschlisten abzuarbeiten. Jeder versuchte nachzuspüren, womit er einem anderen Menschen eine Freude machen könnte.

Zum Abschluss des Konzertabends wurden noch gemeinsam die Lieder "Macht hoch die Tür" und "Tochter Zion" gesungen.

Beiter sagte in ihren Schlussworten: "Lasst uns die vorweihnachtliche Stimmung weitergeben."