Sanierung: Arbeiten in der Pfarrkirche St. Georg beginnen / Maßnahmen zum Schutz gegen Staub

Schon längere Zeit wurde drauf gewartet, dass die Sanierung des Daches der St.-Georgs-Kirche beginnen kann – aber die Finanzierung dieser Maßnahme war bisher sehr schwierig. Jetzt am 20. April 2020 geht es los. Vorab wurde die Orgel bereits staubschutzgerecht eingehüllt.

Empfingen. In einer Erklärung der Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal heißt es: "Die mittlerweile aufgrund vermehrtem Wassereintritt bis hin in den Kircheninnenraum unumgängliche Dachsanierung am Kirchenschiff/Langhaus wurde mit Erlass des Erzbischöflichen Ordinariates vom 15.11.2019 im Rahmen einer Sonderfinanzierung genehmigt."

Im Maßnahmenumfang sind die Sanierung des Schiffdachs mit entsprechenden Begleitarbeiten und die Sanierung der Fenster im Kirchenschiff sowie Notsicherungsarbeiten an der Natursteinfassade zur Wahrung der Verkehrssicherheit vorgesehen. Die vorab erforderlichen Ausschreibungen sowie die Vergaben der Gewerke wurden vorgenommen.

Der Beginn der Maßnahme mit den Gerüstbauarbeiten außen an der Pfarrkirche ist am 20. April vorgesehen. Danach folgen die weiteren Gewerke wie Zimmerer-, Blechner- und Steinmetzarbeiten. Die Sanierung der Kirchenfenster wird voraussichtlich eine zeitweise Gerüststellung im Innenraum notwendig machen.

Bis Ende Oktober diesen Jahres ist der Abschluss sämtlicher Arbeiten inklusive der Abbau der Gerüste geplant

Während der Sanierungsmaßnahme wird die Orgel zum Schutz gegen Staubeintrag, vor allem durch die Steinmetzarbeiten, entsprechend "verpackt" werden und daher nicht spielbar sein, ersatzweise wird ein Keyboard aufgestellt. Die Nutzbarkeit der Pfarrkirche St. Georg für Gottesdienste bleibt weiterhin möglich, da kein vollflächiges Innengerüst gestellt werden muss. Bis Ende Oktober dieses Jahres ist der Abschluss sämtlicher Arbeiten inklusive Abbau der Gerüste geplant.

Die örtliche Bauleitung erfolgt, wie bereits bei der vergangenen Turmsanierung, durch das Architekturbüro Kreidler aus Horb in Zusammenarbeit mit dem Erzbischöflichen Bauamt Konstanz.

Der Kostenrahmen der Sanierung beläuft sich auf circa 405 500 Euro brutto, so eine Information des Pfarrgemeinderates in seiner Sitzung am 3. April des vergangenen Jahres.