Vereine: "Von Mensch zu Mensch" blickt auf vergangenes Jahr zurück / Bestätigung bei Wahlen

Empfingen (jb). Der Empfinger Verein "Von Mensch zu Mensch" hatte zu seiner Hauptversammlung eingeladen. In seinem Bericht hob Vorsitzender Edgar Schwind die Zahl der Mitglieder mit 180 hervor. Dem Ziel 200 ist man damit näher gekommen.

"Sprechen Sie Freunde, Bekannte und Verwandte an und macht Werbung für unseren Verein, unsere sicherlich gute Sache", sagte Schwind an die anwesenden Mitglieder gewandt.

2017 seien wieder die Clowns aus Tübingen im Empfinger Seniorenheim Schanzgasse und erstmals auch in Vöhringen im Einsatz gewesen. Das dortige Pflegeheim ist auch in der Trägerschaft von Pasodi. Ein Spendenaufruf bei den Empfinger Firmen in der Adventszeit habe zusätzliche Spenden ergeben. Fünf Vorstandssitzungen gab es. Seit Ende 2017 hat der Verein eine Internetseite: www.vmzm-empfingen.de.

Kassenwartin Claudia Baiker berichtete über die Kassenlage, auf die noch der Vorsitzende Edgar Schwind selbst einging. Neben den Mitgliedsbeiträgen habe sich das Spendenaufkommen im Vergleich zum Vorjahr erheblich vergrößert. Von einigen Unternehmen habe es mehrere Großspenden gegeben.

Schwind hob das Engagement von Bernd Gfrörer hervor, der beim Pfandflaschensammeln 111,16 Euro zusammengebracht habe. Der Musikverein Wiesenstetten habe 700 Euro nach seinem Musikfest gespendet. Auch der Bücherverkauf beim Dorffest habe 614,50 Euro an Spenden eingebracht.

Zwölf Projekte bearbeitet

Insgesamt seien 2017 zwölf Projekte bearbeitet und mit 34 500 Euro unterstützt worden. So viele Projekte seien es noch nie gewesen. Von dem sehr guten Kassenstand zum 31. Dezember 2017 seien für 2018 bereits 30 000 Euro fest verplant.

Alle Projekte kommen aus den Kreisen Freudenstadt und Tübingen. Im Einzelnen wurden finanziert Therapiekosten, Fahrtkosten zu Arztbesuchen, Medikamente und Hilfsmittel, die von der Krankenkasse nicht bezahlt werden, Clownbesuch in Empfingen und in Vöhringen, Unterstützung von vermittelten Hilfsbedürftigen durch den Verein Donum Vitae, Förderverein krebskranke Kinder Tübingen, Umbau-/Einbaumaßnahmen am Familienheim für behindertengerechte Nutzung. Der Beschluss zur Unterstützung erfolgte im Vorstand immer einstimmig und nach eingehender Prüfung.

An Zielen für 2018 wurden genannt die Unterstützung der bereits vorhandenen Hilfsprojekte, Auftritte der Clowns in Empfingen in der Adventszeit, Suche nach weiteren Schicksalen und Aufbau eines Dialogs sowie Aktivierung von Mitgliedern und Spendern. Bei den Wahlen wurden Christa Zach als zweite Vorsitzende, Hans Deuringer als Schriftführer, Reinhard Seidel als Pressewart und die Kassenprüfer Bettina Gfrörer und Elmar Brendle bestätigt.

Unter Verschiedenes wurde noch nachgefragt, warum so wenige Anträge auf Hilfe kommen. Es wurde angeregt sich noch besser zu präsentieren. Mit dem Spruch "Die Hölle ist, wenn man niemanden hat, der einem hilft", schloss Schwind die Versammlung.