Gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie demonstrieren 40 bis 50 Protestteilnehmer in Empfingen. Foto: Baiker

Plan zur Gegendemo gefasst. "Die sind doch alle Idioten. Wir alle haben doch Vater und Mutter". 

Empfingen - 40 bis 50 Demonstranten beteiligten sich an der Demo gegen Corona-Maßnahmen in Empfingen. Sie kamen hauptsächlich von außerhalb. Einige Zuschauer aus Empfingen faden deutliche Worte für die Corona-Gegner.

 

"Wir alle haben ein Recht auf Leben. Bitte schützt uns. Bitte tragt Maske" - das war auf einem großen Leintuch beim Pflegehaus Rosengarten zu lesen. Mit der Idee, im Empfinger Pflegehaus Rosengarten eine Gegendemonstration zur Anti-Corona-Demo zu organisieren, kehrte die Pflegehausleiterin Monika Obstfelder von der morgendlichen Baderunde im Tälesee in den Rosengarten zurück.

"Wir alle haben ein Recht auf Leben. Bitte schützt uns. Bitte tragt Maske"

Für Obstfelder sei die Demo ein Schlag ins Gesicht. Mit ihrem Team beriet sie, wie man eine Gegendemo umsetzen könnte. Dazu sollten auch die Heimbewohner und Tagesgäste mit ins Boot geholt werden. Alle seien der Meinung gewesen, dass etwas getan werden sollte. So entstand ein Leintuch mit dem Schriftzug "Wir alle haben ein Recht auf Leben. Bitte schützt uns. Bitte tragt Maske". Das Leintuch wurde so aufgehängt, dass es auch von vorbeifahrenden Autos zu lesen war. Zudem versammelten sich alle Heimbewohner, die Tagesgäste, die Pflegekräfte und der gerade anwesende Arzt Dimitri Fledman vor dem Rosengarten, versehen mit Mund- und Nasenmasken, um zu zeigen, dass sie alle am Leben hängen und froh sind, dass sie geschützt werden. Gerätselt wurde noch, wie viele Demonstranten es wohl sein werden? Würden sie am Pflegehaus Rosengarten vorbei kommen?

Auf dem Parkplatz an der Kleinzierzuchtanlage Richtung Tälesee trafen sich dann zwischen 40 und 50 Demo-Teilnehmer, die mehrheitlich von außerhalb Empfingen kamen, etwa aus Horb, aus Nordstetten, Böblingen oder dem Zollernalbkreis. Einheimische Empfinger beschränkten sich meist auf das Zuschauen und hatten teilweise schon sehr deutliche Kommentare parat. Über die Weillindestraße ging es zur Haigerlocher- und Horber Straße bis zum Sonderpreis-Baumarkt.

Unterwegs gab es einen Halt gegenüber des Rathauses an der Pizzeria da Devis. Über ein Megafon machten verschiedene Redner auf den angeblichen Verfall ihrer Grundrechte aufmerksam. Dabei kam es auch zu Verkehrsstaus, die von den Autos mit ärgerlichem Hupen beantwortet wurden.

"Die sind doch alle Idioten. Wir alle haben doch Vater und Mutter"

Einer der Teilnehmer, Egbert Marx, äußerte sich enttäuscht. Er habe mit mehr Energie und mehr Teilnehmern gerechnet. Ihm hänge die ganze Sache mit der Corona-Pandemie zum Hals heraus. Der Anführer der Demo gegen Corona ist aus Empfingen. Seinen Namen wollte er nicht preisgeben. Er habe gemeinsam mit seiner Ehefrau die Aktion organisiert. Eigentlich ironisch dankte er Bürgermeister Ferdinand Truffner und der Presse, dass sie diese Demo gegen die Corona-Maßnahmen so publik gemacht haben. Aus einem Lautsprecher gab es Lieder zu hören. Da war beispielsweise folgende Zeile zu hören: "Wir sind im Krieg gegen Manipulation."

Die Empfinger, die am Straßenrand als Zuschauer standen, sparten nicht mit Kommentaren: "Die sind doch alle Idioten. Wir alle haben doch Vater und Mutter." Ein anderer Kommentar: "Die wissen nicht, was sie tun." Oder: "Alle sollten unterschreiben, dass sie keine ärztlichen Hilfen und Sozialleistungen in Anspruch nehmen."

Die Polizei begleitete die Demo im Hintergrund.

"Wir alle haben ein Recht auf Leben. Bitte schützt uns. Bitte tragt Maske" - das war auf einem großen Leintuch beim Pflegehaus Rosengarten zu lesen. Mit der Idee, im Empfinger Pflegehaus Rosengarten eine Gegendemonstration zur Anti-Corona-Demo zu organisieren, kehrte die Pflegehausleiterin Monika Obstfelder von der morgendlichen Baderunde im Tälesee in den Rosengarten zurück.

"Wir alle haben ein Recht auf Leben. Bitte schützt uns. Bitte tragt Maske"

Für Obstfelder sei die Demo ein Schlag ins Gesicht. Mit ihrem Team beriet sie, wie man eine Gegendemo umsetzen könnte. Dazu sollten auch die Heimbewohner und Tagesgäste mit ins Boot geholt werden. Alle seien der Meinung gewesen, dass etwas getan werden sollte. So entstand ein Leintuch mit dem Schriftzug "Wir alle haben ein Recht auf Leben. Bitte schützt uns. Bitte tragt Maske". Das Leintuch wurde so aufgehängt, dass es auch von vorbeifahrenden Autos zu lesen war. Zudem versammelten sich alle Heimbewohner, die Tagesgäste, die Pflegekräfte und der gerade anwesende Arzt Dimitri Fledman vor dem Rosengarten, versehen mit Mund- und Nasenmasken, um zu zeigen, dass sie alle am Leben hängen und froh sind, dass sie geschützt werden. Gerätselt wurde noch, wie viele Demonstranten es wohl sein werden? Würden sie am Pflegehaus Rosengarten vorbei kommen?

Auf dem Parkplatz an der Kleinzierzuchtanlage Richtung Tälesee trafen sich dann zwischen 40 und 50 Demo-Teilnehmer, die mehrheitlich von außerhalb Empfingen kamen, etwa aus Horb, aus Nordstetten, Böblingen oder dem Zollernalbkreis. Einheimische Empfinger beschränkten sich meist auf das Zuschauen und hatten teilweise schon sehr deutliche Kommentare parat. Über die Weillindestraße ging es zur Haigerlocher- und Horber Straße bis zum Sonderpreis-Baumarkt.

Unterwegs gab es einen Halt gegenüber des Rathauses an der Pizzeria da Devis. Über ein Megafon machten verschiedene Redner auf den angeblichen Verfall ihrer Grundrechte aufmerksam. Dabei kam es auch zu Verkehrsstaus, die von den Autos mit ärgerlichem Hupen beantwortet wurden.

"Die sind doch alle Idioten. Wir alle haben doch Vater und Mutter"

Einer der Teilnehmer, Egbert Marx, äußerte sich enttäuscht. Er habe mit mehr Energie und mehr Teilnehmern gerechnet. Ihm hänge die ganze Sache mit der Corona-Pandemie zum Hals heraus. Der Anführer der Demo gegen Corona ist aus Empfingen. Seinen Namen wollte er nicht preisgeben. Er habe gemeinsam mit seiner Ehefrau die Aktion organisiert. Eigentlich ironisch dankte er Bürgermeister Ferdinand Truffner und der Presse, dass sie diese Demo gegen die Corona-Maßnahmen so publik gemacht haben. Aus einem Lautsprecher gab es Lieder zu hören. Da war beispielsweise folgende Zeile zu hören: "Wir sind im Krieg gegen Manipulation."

Die Empfinger, die am Straßenrand als Zuschauer standen, sparten nicht mit Kommentaren: "Die sind doch alle Idioten. Wir alle haben doch Vater und Mutter." Ein anderer Kommentar: "Die wissen nicht, was sie tun." Oder: "Alle sollten unterschreiben, dass sie keine ärztlichen Hilfen und Sozialleistungen in Anspruch nehmen."

Die Polizei begleitete die Demo im Hintergrund.