Diskussion im Gemeinderat / 11 000 Euro Kosten veranschlagt
Empfingen (from). Empfingen soll schöner werden. Eine der Maßnahmen für dieses Ziel ist am vergangenen Dienstagabend im Gemeinderat vorgestellt worden. Verschönerungs-Objekt ist die Brunnenanlage an der Dettenseer Straße, rechts am Fußweg in Richtung Baugebiet Osterbach.
Wie Bürgermeister Albert Schindler darlegte, sei man seitens der Verwaltung zu dem Schluss gekommen, hier grundlegend etwas zu tun. Mit Uli Fechner vom Ingenieurbüro Gfrörer habe er eine Vor-Ort-Besichtigung vorgenommen. Ergebnis: Der wenig Wasser führende Brunnen sei durch den stark gewachsenen Baum und den zwischenzeitlich dort installierten Elektromasten total in den Hintergrund gerückt. Durch die Neugestaltung soll der Brunnen nun in den Bereich der Straße rücken. Laut einem ersten groben Entwurf des Ingenieurbüros Gfrörer wurden insgesamt 11 000 Euro als Kosten ermittelt. Diese sollen aus dem Budget für "Empfingen 2025" fließen. Dafür sind insgesamt 45 000 Euro im Haushalt 2011 eingestellt.
Im Gremium erfuhr das Vorhaben mehrheitlich positive Resonanz. So beispielsweise von Helena Deuringer, die eine Verlegung des Brunnens schön fände. Andreas Seifer hat zwar grundsätzlich auch nichts dagegen, die Brunnenanlage aufzuwerten, allerdings stört er sich an den in den Raum gestellten Kosten von 11 000 Euro. Er könne sich nur damit anfreunden, wenn es billiger werde. Der Platz sei schließlich kein Zentrum, das Geld könne man für etwas Sinnvolleres verwenden, meint er. Dafür sei es ihm zu schade. Sei der Baum entfernt und der Brunnen geputzt, sei für ihn schon das meiste gegangen.
Im Endeffekt entschied sich der Gemeinderat dafür, die Umgestaltung weiter voranzutreiben. In einer ersten Maßnahme soll nun eine Vorort-Besichtigung des Technischen Ausschusses erfolgen. Mit dabei sein sollen auch Vertreter der AG "Soziales und Kultur" sowie Günther Reich vom Heimatkreis. Zusammen soll ein Vorschlag erarbeitet werden für die Neugestaltung, die auch eine Sitzgelegenheit miteinschließen könnte. Dieser Vorschlag soll dann erneut im Gemeinderat diskutiert werden.