Die Aussegnungshalle in Empfingen entspricht nicht mehr dem heutigen Standard. Foto: Begemann Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Eine neue Aussegnungshalle soll gebaut werden

Empfingen. Dieses Angebot nehmen die Gemeinde Empfingen und der Gemeinderat gerne an: Das Unternehmer-Ehepaar Pius und Irene Brändle wollen eine Million Euro für den Bau einer neuen Aussegnugshalle auf dem Empfinger Friedhof spenden. Sie wünschen sich, dass der Neubau möglichst bald verwirklicht wird. Er soll Platz bieten für bis zu 100 Besucher.

Die aktuelle Aussegnungshalle wurde im Jahr 1969 gebaut. Insbesondere die sanitären Anlagen entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard und sind nicht barrierefrei. Ein Neubau hätte für die Gemeinde unter normalen Umständen aber keine Priorität gehabt, sagt Bürgermeister Truffner. Umso dankbarer sei er für das Spendenangebot. "Schon jetzt ein mordsmäßiges Vergelt’s Gott", sagt er.

Wie schnell die Planung voranschreitet, liege jetzt am Architekten. Auf Wunsch von Brändles übernimmt das Empfinger Büro Gfrörer die Planung. Ein Baubeschluss sei noch vor der Kommunalwahl gewünscht.

Um das Projekt zu planen, soll eine Arbeitsgruppe "Aussegnungshalle" gegründet werden. Neben Pius und Irene Brändle sollen ihr Truffner, zwei Vertreter aus dem Gemeinderat, Vertreter der Verwaltung und der Kirchen, Gebhard Gfrörer als Planer und Romy Beiter, Geschäftsführerin von Einklang Bestattungen, angehören.