Die Bürgerinitiative für eine Umgehung Empfingen ist aktiv: Ingrid Großmann-Reck (von links), Sabrina Raible, Richard Raible, Bürgermeister Ferdinand Truffner, Ute GeigerFoto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehrsbelastung: Bürgerinitiative für die Umgehung macht mit Aktion auf ihr Anliegen aufmerksam

Die Bürgerinitiative Umgehung Empfingen war wieder mit einer Aktion unterwegs. Ute Geiger und Ingrid Großmann-Reck besuchten als Weihnachtsmann und Ruprecht verkleidet Empfinger Firmen

Emp f ingen . Die Aktion hatte zum Ziel, die Fahrer zu sensibilisieren und von den Vorteilen einer 30-km/h-Geschwindigkeit in Empfingen zu überzeugen. Dabei äußerten die Aktivisten den Wunsch, man möge jetzt schon nicht schneller als 30 km/h fahren.

Mit einem Flyer und einem kleinen Schoko-Weihnachtsmann wurde dies nochmals deutlich unterstützt. Die plakative Forderung dazu: "Verkehrslärm und Abgase machen krank, deshalb fahr freiwillig eine Geschwindigkeit von 30 km/h durch ganz Empfingen."

Die BI schreibt dazu: "Lärm gefährdet die Gesundheit, so Verkehrsminister Hermann. Am meisten fühlen sich die Menschen vom Verkehrslärm belästigt, sagte Minister Herrmann im Stuttgarter Landtag. Da müssen wir ran, da müssen wir was tun."

Die BI schildert weiter: "Wir wollen nicht warten, uns stinkt’s jetzt." Die Aktion der Bürgerinitiative Umgehung Empfingen setzt auf Rücksichtnahme der Auto- und Lkw-Fahrer und hofft, dass sie zukünftig mit reduzierter Geschwindigkeit durch Empfingen fahren. Das Ziel der Bürgerinitiative ist jedoch der baldige Bau einer Umgehungsstraße, "denn nur so kann auf Dauer weniger Schwerlastverkehr, weniger Lärm und mehr Sicherheit in der Ortsdurchfahrt gewährleistet werden".

Nach dem Firmenbesuch verteilten Ute Geiger und Ingrid Großmann-Reck auch vor dem Rathaus noch einige Flyer.

Zum obligatorischen Foto kam Bürgermeister Ferdinand Truffner hinzu, der damit unterstreichen wollte, dass die Gemeinde Empfingen und die Bürgerinitiative am gleichen Strang ziehen.

Von den beiden BI-Sprechern Richard Raible und Sabrina Raible war noch zu erfahren, dass die Postkartenaktion etwas gebracht hat. Auf Facebook hat die BI bereits 150 Follower.