Neujahrsgottesdienst mit Dekan Alexander Halter, Kaplan Thomas Stricker und den Ministranten Fotos: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Neujahrsgottesdienst: Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal lädt Gläubige ein / Stehempfang im Anschluss

Zu einem festlichen Neujahrsgottesdienst lud die Seelsorgeeinheit Empfingen-Dießener Tal in die Kirche St. Georg in Empfingen ein. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Dekan Alexander Halter mit Kaplan Thomas Stricker.

Empfingen. In seiner Begrüßung wünschte Dekan Alexander Halter von Herzen allen ein gesegnetes und gutes, neues Jahr: "Menschen aller Kulturen wünschen ein gutes, neues Jahr. Wir wünschen ein gesegnetes, neues Jahr. Die Kirche feiert mit dem Neujahr auch das Hochfest der Gottesmutter Maria."

Für Dekan Halter ist Neujahr eine Zeit des Innehaltens und des Fragens, was war und was sein wird. Dieses Innehalten und Fragen ist eine besondere Fähigkeit des Menschen. Auf diese Weise bleibt, das was passiert nicht gleichgültig. "Was wird uns die kommende Zeit bringen zu Gesundheit, Vorankommen im Beruf, in der Familie, Ärger und Streit? Wird uns die Angst vor Kriegen, Klimawechsel, Hunger und Armut in der Welt einholen und beschäftigen? Der Jahreswechsel ist ein Einschnitt in unser Leben. Welche Erwartungen haben wir zu Beginn des Neuen Jahres an Gott?," warf der Dekan verschiedene Fragen auf.

Eigene Erwartungen, Sichtweisen und Perspektiven hinterfragen

In seiner Predigt ermutigte Halter zu einem Perspektivwechsel. "Mit welcher und aus welcher Perspektive heraus gehen wir in dieses neue Jahr hinein, und aus welcher Perspektive gestalten wir unser Miteinander?" Mit dem Text "Perspektivwechsel" von Iris Macke, der von ihm vorgelesen wurde und am Ende des Gottesdienstes ausgeteilt wurde, regte Halter an, die eigenen Erwartungen, Sichtweisen und Perspektiven zu hinterfragen.

Der Neujahrstag wird in der katholischen Kirche als Fest der Gottesmutter Maria und zugleich als Weltfriedenstag begangen. Der Blick auf Maria und auf den Weltfriedenstag zeigen eine Perspektive auf, so Dekan Halter: "Die Perspektive des menschgewordenen Gottes, die Perspektive der Menschlichkeit, der Liebe und des Friedens, welche sich auch im Jahr 2019 zu leben lohnt, um ein respektvolles Miteinander in Gesellschaft und Kirche zu ermöglichen."

In den Fürbitten ging es um den Weltfrieden, um den Frieden mit sich selbst, um den Frieden mit der Schöpfung.

Im Anschluss an den Neujahrsgottesdienst gab es noch im katholischen Gemeindezentrum einen Stehempfang mit Umtrunk. Viele gute Neujahrswünsche wurden ausgetauscht. Freudig wurde auch Bürgermeister Ferdinand Truffner mit seiner Ehefrau Michaela und dem kleinen Johannes Klemens begrüßt.