Die Empfinger Ausdauersportgruppe hat eine Herbstwanderung unternommen. Foto: Sportgruppe Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Empfinger Ausdauersportgruppe wandert

Empfingen. Schon traditionell wandert eine Gruppe der Empfinger Ausdauersportler ein Wochenende im Oktober. Dieses Jahr hatte Wanderführer Lothar Hank den Kinzigtäler Jakobusweg ausgesucht.

Die Gruppe traf sich am Samstagmorgen in Schenkenzell und fuhr mit dem Kinzigtäler, einem stündlich verkehrenden Zug, zurück nach Loßburg-Rodt. Von dort wanderte man bei Sonnenschein entlang der jungen Kinzig über Ehlenbogen bis nach Alpirsbach, wo man eine zünftige Rast einlegte. Nach dem Überqueren der Bahngleise sowie der Kinzig führt der Weg Richtung Rötenbach. Am Reilingsberg passierte man die historische Grenze zwischen Württemberg und Baden und wanderte nach Schenkenzell, wo die erste Etappe auf dem Kinzigtäler Jakobusweg nach 16 Kilometern endet.

Startpunkt der zweiten Etappe war am Sonntag die St.-Ulrich-Kirche in Schenkenzell. Zunächst führte der Weg entlang der Kleinen Kinzig aus dem Ort hinaus. Am Kloster Wittichen vorbei erreichte die gut aufgelegte Gruppe, einer asphaltierten Straße folgend, Hinterwittichen. Von dort ging es auf einem naturbelassenen, steilen Pfad bergauf auf die Passhöhe zwischen Heubach und St. Roman. Vorbei an der Kirche St. Roman stieg man hinab in das gleichnamige Bergdorf. Dort wurde in gemütlicher Runde die Mittagsrast eingelegt. Das Gruppenbild entstand in der Ortsmitte von St. Roman.

Gut gestärkt erreichte die Wandergruppe am Wildgehege entlang das Pilgerkreuz auf dem Kreuzacker. Nun ging es bergab. Unten, an der Landstraße angekommen, überquerte man mit Hilfe einer Holzbrücke die Kinzig. Um den Zug zurück nach Schenkenzell zu erreichen, wanderte die Gruppe statt nach Wolfach nach Halbmeil. Nach rund 23 Kilometern war das Tagesziel erreicht.

Bei herrlichem Spätherbstwetter vergingen die zwei Tage wie im Flug. Nächstes Jahr möchte die Gruppe auf dem Weg wieder zwei Etappen weiter wandern.