Die Sieger des Adlerschießens (von links): Wolfgang Drewing, Julia Beuter, Sebastian Gallatz, Rainer Ziefle und Ute Seyfried Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Schützenverein Freischütz veranstaltet traditionelles Adlerschießen / Julia Beuter ist "Burgfräulein"

Empfingen. Zu einem Kameradschaftsabend mit Adlerschießen und Kaffee und Kuchen hat sich der Empfinger Schützenverein Freischütz im Schützenhaus getroffen.

Es waren zahlreiche Mitglieder jeden Alters und deren Partner der Einladung ins Schützenhaus gefolgt, was der Geselligkeit in froher Runde zuträglich war.

Kopf des Adlers fällt bereits nach dem 41. Schuss

Traditionell wird bei diesem Treffen auch der neue Schützenkönig unter den Mitgliedern ermittelt. Dabei wird eine Adlerscheibe aus Holz, angefertigt von Bruno Groß und Wolfgang Drewing, mit dem Luftgewehr auf zehn Meter Entfernung beschossen. In vorher ausgeloster Reihenfolge visierten zwölf Schützen dann zunächst den Kopf des Adlers an. Dieser fiel bereits nach dem 41. Schuss, abgegeben von Ehrenmitglied Sebastian Gallatz. Somit darf er sich nun Schützenkönig 2016 nennen.

Nächstes Ziel war der rechte Fang des Adlers mit dem Zepter. Dieser war erst nach 99 Schüssen abgetrennt. Letzter Schütze war der Schützenkönig des Vorjahres, Kassierer Rainer Ziefle. Als Letztes ging es darum, den linken Fang des Adlers mit dem Reichsapfel abzutrennen. Es brauchte genau 50 Schüsse, dann stand Julia Beuter als zweiter Ritter fest, oder wie spaßhaft gemunkelt wurde, Burgfräulein.

Die Siegerehrung nahmen Vize-Vorstand Wolfgang Drewing und Schießleiterin Ute Seyfried vor. Als letztjähriger Schützenkönig übergab Rainer Ziefle seinem Nachfolger die Schützenkette. Er und Julia Beuter erhielten eine Ehrennadel mit dem jeweiligen Symbol angesteckt.

Ein herzhaftes Vesper bildete den Abschluss des geselligen Abends und natürlich wurde vom neuen Schützenkönig auch eine Runde ausgegeben.