Pilger: 32 Fußwallfahrer machen sich von Empfingen auf zum Dominikanerkloster in Bühl-Neusatzeck
Empfingen. Die 32 Fußwallfahrer, die an Pfingstmontag nach dem Wortgottesdienst in Empfingen aufbrachen, waren hoch motiviert und natürlich gespannt, was sie auf der Pilgerstrecke zu den Dominikanerschwestern in Bühl-Neusatzeck so alles erwartet.
Die Tage waren geprägt von großer Achtsamkeit und Fürsorge innerhalb der Gruppe, von Gebetszeiten, die sich mit den einzelnen Bitten des Vaterunsers auseinandersetzten und natürlich auch vom geselligen Miteinander. Die eher schlichten Übernachtungen in Sporthallen und einfachen Unterkünften stellten manchen Teilnehmer vor eine Herausforderung, machten aber nach den durchaus anstrengenden Wegstrecken die notwendige Erholung für den nächsten Tag möglich.
Die Verpflegung erfolgte in bewährter Weise durch das sogenannte Vergnügungsteam, das nicht nur jeden Nachmittag für Kaffee und Kuchen, sondern ebenso für den Transport des Gepäcks Sorge trug.
So konnten auch die kurzen Regenzeiten die gute Stimmung nicht trüben und selbst die mit 24 Kilometern lange Wegstrecke von Enzklösterle nach Herrenwies mit über 900 Höhenmetern Aufstieg wurde letztendlich bewältigt. Manch Schabernack wurde unterwegs getrieben und doch hielt man auch in Krisenzeiten zusammen und half sich gegenseitig, die zahlreichen Blasen und Gelenkschmerzen zu verarzten.
So trug eben nicht nur das zehnköpfige Organisationsteam zum Gelingen bei, sondern jeder Teilnehmer – auch die acht "Neuen" leisteten ihren Beitrag. Sei es beim Aus- und Einladen des Gepäcks, beim Küchendienst oder der Endreinigung der Unterkünfte. Auch in diesem Jahr gab es abends gegen Spende das Angebot der Fußmassage. Der Erlös von 255 Euro kommt einem Patienten aus Gärtringen für eine dringend notwendige, aber teure Operation zugute.
Die Gruppe wird am Montag, 22. Juli, um 19 Uhr im katholischen Gemeindehaus in Empfingen die Tage bei einem Vesper mit Fotos Revue passieren lassen.