Die Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken. Foto: Woitas

Noch immer ist Aline Rotter-Fockens historischer Olympiasieg im Frauen-Ringen bei den Sommerspielen in Tokio in aller Munde. Auf "ihre" Olympia-Gold-Gewinnerin ist auch die Wasserfallstadt sehr stolz und gibt ihr zu Ehren am Dienstag, 10. August, einen Empfang.

Triberg - Aline Rotter-Focken wird in ihrer Wahlheimat Triberg mit einem feierlichen Empfang am kommenden Dienstag ab 18.30 Uhr im Kurhaus begrüßt. "Die Triberger Bevölkerung gratuliert der Goldmedaillen-Gewinnerin der Olympischen Sommerspiele von Tokio. Die ganze Stadt steht Kopf und freut sich mit ihr", betonen Bürgermeister Gallus Strobel und Stadtmarketingleiter Nikolaus Anrold. Die Freude der Triberger ist groß. Denn, wie berichtet, hat Rotter-Focken in Japan Geschichte geschrieben. "Sie ist die erste Olympiasiegerin aus Triberg und die erste deutsche Ringerin, die eine Medaille bei Olympischen Spielen gewinnen konnte", erinnert Arnold.

Er und Hauptamtsleiterin Barbara Duffner weisen darauf hin, dass in enger Abstimmung mit der Familie von Rotter-Focken "ein Corona-konformes Konzept für einen stimmungs- und würdevollen Empfang im Triberger Kurhaus gefunden wurde." Moderiert wird der Abend von Jens Zimmermann, der am Tag zuvor, also am kommenden Montag, noch als Moderator bei der offiziellen Willkommensfeier des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) in Frankfurt fungiert.

"Neben einigen Interviewrunden mit Gästen aus Sport und Politik, wird vor allem die neue Olympiasiegerin ausführlich von ihren erfolgreichen Tagen in Japan berichten", verrät Arnold im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten. "Mit einigen Video-Einspielern werden auch nochmals die erfolgreichen Kämpfe von Aline Rotter-Focken zu sehen sein."

Maximal 350 Personen dürfen ins Kurhaus

"Aufgrund der aktuellen Vorgaben aus der Corona-Verordnung gibt es natürlich Einschränkungen, was die Personenanzahl und die Gestaltung des Empfangs angeht", informieren Duffner und Arnold weiter. Sie bedauern, dass maximal 350 (normalerweise 700) Fans, Wegbegleiter und Interessierte am Empfang teilnehmen können, wobei bereits rund 200 Plätze für geladene Gäste reserviert sind.

"Die geladenen Gäste müssen sich zwingend im Zeitraum von 17 bis 17.30 Uhr im Kurhaus registrieren. Danach werden ab 17.30 Uhr die übrigen höchstens 150 Plätze vergeben", informieren Duffner und Arnold. Interessierte sind also gut beraten, wenn sie früh genug vor Ort sind, um bei der erstmaligen Veranstaltung dieser Art dabeisein zu können.

"Alle Besucher und Gäste müssen die 3-G Regel erfüllen, also einen negativen Corona-Schnelltest, einen Genesenen- oder Geimpften-Nachweis vorweisen. Darüber hinaus gilt die Maskenpflicht im Kurhaus und auch auf dem Kurhaus-Vorplatz", so Duffner und Arnold. Im Eingang zum Kurhaus findet eine entsprechende Einlasskontrolle statt. Auch eine Kontaktdatenaufzeichnung per Luca-App, Corona-Warn-App oder auf Papier erfolgt dort

Live-Stream als Trostpflaster

Duffner und Arnold weisen darauf hin, dass der Zutritt zum Kurhaus "definitiv auf 350 Personen beschränkt ist. Ist diese Zahl erreicht, müssen weitere Interessierte leider abgewiesen werden."

Als Trostpflaster für diejenigen, die durch die begrenzte Personenanzahl nicht persönlich am Empfang teilnehmen können, wird ein Live-Stream über YouTube geschaltet. "Dieser kann direkt auf der Homepage der Stadt Triberg unter www.triberg.de angeschaut werden. So kann man auch bequem von zu Hause aus das Geschehen verfolgen. Aber auch in Triberger Gasthäusern kann teils die Liveübertragung an Bildschirmen verfolgt werden", informieren Duffner und Arnold weiter.

Aufgrund der Hochsaison stehen zudem nur begrenzt Parkplätze am Kurhaus zur Verfügung. Es empfiehlt sich daher laut Stadtverwaltung, auf die Parkgarage in der Kreuzstraße oder ins Parkdeck Badinsel in der Schwendistraße auszuweichen und einen Fußweg von fünf Minuten einzuplanen.