Lukas Renner (links) und Marie Umglenke hatten sich für das Public Viewing im Rangendinger Sportheim mächtig in Fahne geworfen. Foto: Kapitel-Stietzel

Beim Public Viewing im Sportheim des Rangendinger SV waren über vier Dutzend Zuschauer live dabei, als die deutsche Nationalelf ihren zweiten Erfolg bei der Fußball-Europameisterschaft erkickten. Dabei gab es auch zur EM passende Burger.

Über 50 Zuschauer sitzen gebannt vor einer Wand und verfolgen auf der großen Fernseh-Projektion ganz genau, wie der Ball über den Stuttgarter Stadion-Rasen geschossen wird: Auch im Sportheim des Rangendinger Sportvereins (SV) war der Andrang beim zweiten Spiel der Nationalelf ebenso groß wie die Siegesgewissheit.

 

Andrang etwas kleiner als noch gegen Schottland

Nachdem die deutsche Elf mit 5:1 gegen Schottland triumphiert hat, waren sich alle der im „Luprieß“ zusammen gekommen Fußballfans bereits vor Anpfiff darin einig, dass Deutschland Ungarn schlagen wird.

„Deutschland wird drei zu eins gewinnen“, schätzte etwa Lukas Renner: Der 18-Jährige hatte sich in einen großen Schwarz-Rot-Gold-Umhang gehüllt, um im Rangendinger Sportheim den erwarteten Sieg der deutschen Kicker live zu verfolgen.

Er hat seinen jüngeren Stiefbruder Marie Umglenke mitgebracht, der mit seiner Deutschland-Flaggen-Weste nicht weniger farbenprächtig angezogen war. „Ich glaube auch an drei-eins“, schloss sich der Elfjährige der Einschätzung seines Bruders an.

Über 50 Zuschauer verfolgten im Sportheim des SV Rangendingen gebannt die Partie Deutschland gegen Ungarn. Foto: Kapitel-Stietzel

Während die Zuschauer das Spiel im Schwarz-Rot-Gold geschmückten Schankraum verfolgten, hatte Sportheim-Pächterin Patrizia Hesselmaier alle Hände voll zu tun: Auch wenn das Publikum etwas kleiner sei als noch bei der Partie gegen Schottland, sei bei den anwesenden Fußballfans insbesondere die Nachfrage nach Burgern groß.

Die Besucher hatten Grund zur Freude

Während den EM-Spielen hat sie extra Deutschland- und Italien-Burger im Angebot. Hesselmaier selbst ging vor Spielbeginn von einem 3:2 Sieg der deutschen Elf aus. Und auch wenn das Ergebnis am Ende 2:0 war, behielt sie – wie die anderen im Raum – mit ihrer Prognose eines deutschen Erfolgs recht.