Die ersten schottischen Fans sind bereits in Stuttgart eingetroffen. Foto: IMAGO //Bradley Collyer

Am Sonntag tummeln sich in Stuttgart zum Spiel Schottland gegen Ungarn wieder Zehntausende Fußballfans herum. Vor allem für die Polizei ist das eine Herausforderung.

Zum dritten EM-Spiel in Stuttgart an diesem Sonntag erwartet die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart Zehntausende Fans in der Stadt. „Wir rechnen mit 50.000 Schotten und bis zu 14.000 Ungarn“, sagte Sprecher Jörg Klopfer am Freitag. Am Sonntag treffen in der Stuttgarter Arena Schottland und Ungarn aufeinander. Beim Public Viewing dürfte es mit 30 000 Fußballbegeisterten voll werden. Und darüber hinaus seien Tausende Menschen ohnehin in der Stadt unterwegs. 

Für die Stuttgarter Polizei stellt die zu erwartende hohe Anzahl von Anhängern unterschiedlicher Nationalmannschaften eine große Herausforderung dar. „Wir kalkulieren diese Gegebenheiten im Einsatz- und Kräftekonzept entsprechend ein, um mögliche Störungen sofort oder bereits im Vorfeld zu unterbinden“, sagte ein Sprecher.

Polizei will Fanlager voneinander fernhalten

An verschiedenen Örtlichkeiten würden Kräfte bereitstehen, um im Bedarfsfall schnell und konsequent eingreifen zu können. „Diese Kräfte werden von der Luft durch Polizeihubschrauber und Drohnen unterstützt. Darüber hinaus können wir auf die bereits bewährte Videoüberwachung zugreifen.“

Am Samstag und Sonntag - wie auch an allen anderen Spieltagen - liege ein polizeiliches Augenmerk lageabhängig auf der Fantrennung. Diese werde durch räumlich getrennte Flächen, sogenannte Fan-Meeting-Points umgesetzt.