Ein starker Rückhalt: Peter Gulacsi, Ungarns Nummer eins im Tor Foto: AFP/Laszlo Balogh

Nach dem 1:1 gegen Frankreich feiern die Osteuropäer ausgelassen und können noch im Turnier bleiben, wenn sie Deutschland besiegen. Von der WM 1954 ist noch eine Rechnung offen.

Budapest - Die Zutaten für das erstaunliche 1:1 der Ungarn gegen die als beste Mannschaft der Welt eingestuften Franzosen lagen auf der Hand: Man benötigt einen starken Torhüter wie Peter Gulacsi, einen emotionalen italienischen Trainer wie Marco Rossi („Heute war der Tag, an dem Gott auf uns herabgeschaut hat“) und einen Staatschef wie Viktor Orbán, der rücksichtslos und ungeachtet der Pandemie alle Pforten der Puskas-Arena öffnet für 56 000 Zuschauer.