Die Eishockeyspieler aus Baiersbronn waren im Trainingslager eines mehrfachen Deutschen Meisters.
Während viele im Sommer lieber Sonne tanken, schnüren die „Schwarzwälder Holzhacker“ des Sportvereins (SV) Baiersbronn ihre Schlittschuhe. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Neun Spieler der Hobby-Eishockeymannschaft verbrachten vier Tage im oberbayerischen Bad Tölz, um unter Profi-Bedingungen zu trainieren. Eingeladen hatte Eishockey-Legende Helmut de Raaf. Der ehemalige Nationaltorhüter, mehrfache Deutsche Meister und Olympiateilnehmer organisiert sein Trainingscamp seit mehr als 25 Jahren. Neben Nachwuchsförderung bietet er auch ambitionierten Hobbyspielern die Möglichkeit, Technik, Kondition und Zusammenspiel auf ein neues Level zu bringen, heißt es weiter.
„Gute Eishockeyspieler werden im Sommer gemacht“ – getreu diesem Motto standen für die Baiersbronner täglich zwei schweißtreibende Einheiten auf dem Eis sowie zusätzliches Athletiktraining auf dem Programm. „Eine einmalige Erfahrung, die uns spielerisch und als Team enorm weitergebracht hat“, so das einhellige Fazit der Teilnehmer.
Hochkarätiges Trainerteam
Unterstützt wurde de Raaf von einem hochkarätigen Trainerteam: mit Axel Kammerer ein weiterer Ex-Nationalspieler, Technikcoach Josef Reigl (Tschechien), Torwarttrainer Igor Gross, Skills-Spezialist Viliam Smida und Athletikcoach Tobias Müller. Was die Schwarzwälder besonders anspornte: De Raaf und Kammerer waren auch schon als Cheftrainer der Schwenninger Wild Wings tätig.
Für die „Holzhacker“ war das Camp nicht nur sportlich ein Höhepunkt, sondern auch ein Baustein für die kommende Saison. Mit frischen Ideen und neuer Motivation geht es nun zurück aufs heimische Eis, wo ab November wieder Eiszeit herrscht. Bis dahin überbrücken die Baiersbronner Eishockeyspieler den Sommer mit Trainings in Schwenningen.