Hatte Pech: Schwenningens Kapitän Travis Turnbull (Mitte) musste früh mit einer Knieverletzung raus. Foto: Roland Sigwart

Eishockey: 2:3 gegen Red Bull München verloren. Am Sonntag Spiel daheim gegen Mannheim.

Beim Magenta-Sport-Cup haben die Wild Wings ihr vorletztes Vorrundenspiel daheim gegen Red Bull München mit 2:3 verloren und sich somit noch nicht frühzeitig für das Halbfinale (ab 10. Dezember) qualifiziert. Dies können sie aber am kommenden Sonntag daheim gegen Mannheim noch nachholen.

Bei den Gastgebern fehlte der bis zum Turnierende gesperrte Christopher Fischer (wir haben berichtet). Patrick Cerveny stand zum vierten Mal in Folge im Tor der Neckarstädter. Stürmer-Ersatz in der vierten Reihe war David Cerny. Bei München fiel die Liste an fehlenden Spielern viel länger aus. Der gebürtige Doppelstädter Yannic Seidenberg musste noch eine Sperre absitzen.

Die Wild Wings zeigten zu Beginn ihr bisher schwächstes Drittel des Turniers und lagen nach den ersten 20 Minuten 0:2 hinten. In der Defensive ließ das Team von Coach Niklas Sundblad in dieser Phase zu viel zu – vorne waren drei Schüsse auf den Kasten von Schlussmann Kevin Reich bis zur ersten Pause natürlich viel zu wenig.

Als auf Schwenninger Seite Boaz Bassen auf der Strafbank saß, schlugen die Münchner durch Frank Mauer (9.) erstmals zu. Daryl Boyle (18.) hatte auf seinem Weg zum 2:0 der Gäste zuvor einige Schwenninger Gegenspieler ausgetanzt. "Wir müssen vor allem in der Defensive härter arbeiten", forderte Schwenningens Neuzugang Johannes Huß vor dem zweiten Drittel.

Robak verkürzt

Dieses begann aus Sicht der Wild Wings optimal, denn Colby Robak (22.) verkürzte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie auf 1:2. Kapitän Travis Turnbull (31.) musste dann jedoch mit einer Knieverletzung in die Kabine.

Die Gastgeber steigerten sich zwar, mussten aber durch Patrick Hager (44.) das 1:3 hinnehmen. Nach einem Big-Save von Cerveny verkürzte Tylor Spink in Unterzahl auf 2:3 (59.). Mehr ging für die Wild Wings nicht mehr. Coach Niklas Sundblad sprach in seinem Fazit von einem starken Münchner Gegner: "Im ersten Drittel fiel eine Vorentscheidung, aber wir haben uns zurückgekämpft. Am Ende hat es leider für uns nicht gereicht."

Wild Wings – Red Bull München 2:3 (0:2, 1:0, 1:1). Tore: 0:1 Mauer (8:37/5:4), 0:2 Boyle (17:16), 1:2 Robak (21:32), 1:3 Hager (43:55), 2:3 Tylor Spink (4:5/58:31). Strafen: Wild Wings: 18 – München: 14. Schiedsrichter: Kohlmüller/Rohatsch (Erding/Lindau).