Mirko Höfflin soll in der Offensive sowie der Defensive für Bewegung sorgen. Foto: Lebedev

Eishockey: Bundestrainer nominiert Schwenninger wegen Verletzung von Marcel Müller nach. 

Was für eine unglaubliche Geschichte. Mirco Höfflin von den Schwenninger Wild Wings wird nun doch das Trikot der Nationalmannschaft bei der WM tragen.

Und so kam es: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft muss bei der anstehenden 2018 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Herning/Dänemark (4. – 20. Mai 2018) auf Stürmer Marcel Müller verzichten.

Der Angreifer hatte sich im Rahmen der Vorbereitung verletzt. Bei einer detaillierten Untersuchung nach der letzten Vorbereitungsphase diagnostizierten die Ärzte eine Knieverletzung. Müller soll in den kommenden Tagen operiert werden.

„Das Wichtigste ist jetzt, dass die Operation gut verläuft und er dann zu gegebener Zeit behutsam mit dem Training beginnen kann. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung“, sagte Bundestrainer Marco Sturm, der kurzfristig Mirko Höfflin von den Schwenninger Wild Wings nachnominierte. Höfflin trat bereits am Dienstag die Reise nach Dänemark gemeinsam mit dem Team an. 

Zuerst Enttäuschung, dann Glück

"Bundestrainer Sturm hat mir seine Entscheidung am Samstag mitgeteilt. Ich hatte eigentlich gedacht, es reicht mir diesmal zur WM, denn ich hatte eine sehr gute Vorbereitung gespielt. Ich war sehr enttäuscht“, sagte Höfflin.

Am Montag ging es dann auf einmal ganz schnell. Der WM-Traum geht für den Schwenninger doch noch in Erfüllung. „Marco Sturm hat mich angerufen und gesagt, dass ich bei der WM dabei bin. Ich bin einfach nur happy."

Somit steigt die Zahl der WM-Debütanten auf acht Spieler.